© Stuart Key- dreamstime.com
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TrendReport "Grün" untersucht Nachhaltigkeitstrend

Kaufkräftige Kunden investieren zunehmend in ökologische Produkte - Verbraucher erwarten mehr Information in der Werbung

München - Die Post "goes green", BMW investiert Milliarden in spritsparende Antriebe und McDonald's ändert sogar sein Logo: Das gelbe "M" soll künftig vor grünem statt rotem Hintergrund leuchten. Die Wirtschaft hat das Thema Nachhaltigkeit für sich entdeckt und greift damit einen gesellschaftlichen Trend auf. Doch wie nachhaltig handelt der Konsument von heute? Um das herauszufinden, hat SevenOne Media, der Vermarkter der ProSiebenSat.1 Group, beim Marktforschungsinstitut Nielsen eine repräsentative Umfrage unter 10.000 deutschen Online-Haushalten beauftragt. Der aktuelle TrendReport "Grün" zeigt die wichtigsten Ergebnisse: In acht von zehn Haushalten werden bereits energiesparende Geräte genutzt. Fast ebenso viele Haushalte (78,9 %) kaufen Produkte aus ihrer Region. Etwas mehr als die Hälfte (54 %) der Haushalte kaufen regelmäßig Bio-Lebensmittel und nutzen Öko-Reiniger.

Die Zukunft ist grün

Grüner Konsum ist kein vorübergehendes Phänomen, sondern hat Zukunft: So plant jeder vierte der befragten deutschen Haushalte (25,0%), demnächst Ökostrom zu beziehen und knapp ein Viertel (23,4%) überlegt, beim nächsten Autokauf auf eine besonders energiesparende Antriebsform wie Elektro- oder Hybridantrieb zu achten. Dabei wünschen sich laut der Umfrage von SevenOne Media 84 Prozent der Befragten, dass Hersteller in der Werbung verstärkt über die Nachhaltigkeit ihrer Produkte informieren. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation ist das ethische Einkaufsverhalten bei drei Viertel der Bevölkerung stabil, sieben Prozent gaben 2009 sogar mehr für grüne Produkte aus als vor der Wirtschaftskrise. Ein Drittel der Deutschen plant, im Jahr 2010 mehr Geld für ethische Produkte und Dienstleistungen auszugeben - dies geht aus verschiedenen Studien hervor, deren Ergebnisse ebenfalls in den aktuellen TrendReport einfließen.

Bewusster Lebensstil statt Wegwerfmentalität

Der TrendReport "Grün" von SevenOne Media zeigt: Das Thema Nachhaltigkeit steht bei Konsumenten ganz hoch im Kurs, vor allem bei den so genannten LOHAS. Sie stehen für "Lifestyle of Health and Sustainability", haben also einen ethischen Konsum- und Lebensstil, der sich an Gesundheit und Nachhaltigkeit orientiert. "LOHASianer" unterstützen durch ihre starke Konsum- und Genussorientierung die nachhaltige Wirtschaft. So schätzt der Umweltökonom Prof. Dr. Werner Schulz ihre Kaufkraft in Deutschland im Jahr auf rund 200 Milliarden Euro. Doch auch über diese hoch gebildete, solvente und medienaffine Zielgruppe hinaus gibt es immer mehr Verbraucher, die ihren Einkauf verstärkt an nachhaltigen Kriterien ausrichten und bereit sind, dafür einen höheren Preis zu zahlen. Neun von zehn Haushalten informieren sich dabei aktiv über die Nachhaltigkeit von Produkten, unter anderem über Qualitätssiegel, Informationen auf der Verpackung oder Werbung.

Daniel Haberfeld, Director Research bei SevenOne Media: "Der TrendReport ‚'Grün' belegt eindrucksvoll, wieviel Potenzial im Markt für nachhaltige Produkte steckt. Unternehmen, die diesen Trend aufgreifen und über Werbung Farbe bekennen, können dadurch ihr Image aufwerten und zugleich wirtschaftlich profitieren. Denn durch echtes nachhaltiges Engagement ist der Verbraucher dauerhaft überzeugt, die richtige Kaufentscheidung getroffen zu haben."

Über den TrendReport "Grün"

Die Publikationsreihe TrendReport von SevenOne Media greift einmal jährlich aktuelle Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft auf und analysiert die Auswirkungen für die Marktteilnehmer. Die neueste Ausgabe, der TrendReport "Grün", enthält neben wissenswerten Fakten zum bewussten Konsumenten detaillierte Erkenntnisse darüber, wie sich der Nachhaltigkeitstrend in den Branchen Handel, Lebensmittel, Körperpflege, Reinigung, Finanzen, Tourismus, Technik und Energie äußert. Der TrendReport "Grün" kann unter www.sevenonemedia.de/research kostenlos bestellt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /