Heinecke: Herr Rückert, die FOODCYCLE BioEnergie GmbH beschäftigt sich mit der Planung und Realisation von Biogas-Anlagen für Investoren und regionale Energieversorger. Welche Aufgaben kommen in einem solchen
Projekt auf Ihre Firma zu?
Rückert: Bei der Umsetzung unserer Biogas-Projekte geht es darum, zügig und qualitätsgerecht sowie im geplanten Budget die Fertigstellung der Anlagen zu sichern. Unsere Hauptaufgaben umfassen die komplette. Projektsteuerung, die Begleitung der Projektentwicklung, die vollständige Genehmigungs- und Ausführungsplanung der Anlagen und die Anlagendokumentation.
Heinecke: Sie decken also den gesamten Projektzyklus von der Entwicklung eines Projekts bis zur Inbetriebnahme ab und sorgen zudem für die Vermarktung der erzeugten Energie und für die Lieferung der Rohstoffe?
Rückert: Wir decken einen großen Teil dieses Projektzyklus ab, und zwar den technologischen Bereich und die gesamte übergeordnete Projektsteuerung mit dem Plan- und Dokumentenmanagement. Angrenzend arbeiten wir natürlich mit den beteiligten Bereichen der Projektentwicklung, der Energie–Endkunden, mit den Rohstofflieferanten und Logistikern zusammen.
Heinecke: Machen Sie das vollständig mit eigenem Personal?
Rückert: Die Kernbereiche der Planung decken wir selbst ab, besondere Leistungen werden durch Projektbeteiligte wie Gutachter, Genehmigungsbehörden, speziellen Fachplanern und Statikern durchgeführt. Die Fertigung und Montage erfolgt mit Projektpartnern sowie Lieferanten, die bundesweite Standorte haben.
Heinecke: Welche Rolle spielt der Investor in einem solchen Projekt?
Rückert: Er möchte ständig im Bilde sein, wie der Projektstatus real aussieht und zwar von der Projektentwicklung bis zum Volllastbetrieb. Dies wird immer wichtiger, je mehr Projekte parallel laufen. Im Rahmen aller Projekte sind Entscheidungen bei der Planung zu treffen, es sind Freigaben zu tätigen und die Bestellungen und Lieferanten sind zu koordinieren.
Heinecke: Sie arbeiten also sowohl in Dessau als auch außerhalb an diesen Projekten. Außerdem sind zahlreiche externe Partner in die Projekte involviert. Führt das nicht zu vielen Problemen in der Abstimmung und beim Austausch von Informationen?
Rückert: Ich kenne eine Zeit, da war das so. Viele Treffen, viele Autobahn–Kilometer, viel Zeit und einiges an Koordinierungsproblemen. Jetzt haben wir mit dem Projektportal einen Zugriff für alle wesentlichen Projektpartner geschaffen, die 24 h auf ihre betreffenden Projektdokumente und Pläne Zugriff haben. Die Projektbeteiligten können so jede Woche den Projektfortschritt im Bauzeitenplan praktisch „online“ verfolgen, sehen wie es auf der Baustelle aussieht, und haben alle Pläne und Änderungen schnell zur Verfügung. Die meisten Projektbeteiligten waren äußerst dankbar und teilweise überrascht, wie einfach und transparent solch ein System funktionieren kann.
Heinecke: Welche Vorteile ergeben sich für Sie durch den Einsatz des rivera Projektportals?
Rückert:
- Einfache Einrichtung und Einweisung bei den Projektpartnern ohne
Programminstallation
- Sehr übersichtliches und leicht erlernbares System
- Transparenz unter allen Projektbeteiligten sowie papierlose
Kommunikation und schnelles Dokumentenmanagement.
- Direkt verarbeitbare Dokumente und Pläne mit aktuellem Status für alle
aus dem Dokumentenmanagement des Portals heraus
- Europaweiter Zugriff auf die Daten, die projektbezogen abgelegt sind
Heinecke: Haben Sie schon Pläne für weitere Projekte und den zukünftigen Ausbau Ihrer Organisation?
Rückert: Ja, die gesamte Unternehmensgruppe wird mit diesem Portal informiert über Mitarbeiter- und Projekt-News und natürlich
über die Fermenter-Partys.
Heinecke: Herr Rückert, ich danke für dieses Gespräch.
rivera GmbH
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E.:
Die rivera GmbH ist am 21.12.2005 gegründet worden. Die Produktlinie rivera sowie das gesamte Team der rivera GmbH gibt es aber bereits seit April 2000.
