„Quick & Dirty-Lösungen“ haben ausgedient

Die Gespräche am E-world-Stand von enmore consulting in diesem Jahr haben ein klares Bild zu den aktuellen Trends auf dem Energiemarkt gezeichnet. Der Dienstleister für alle informationstechnischen und betriebswirtschaftlichen Fragen sah die eigenen Erfahrungen aus den letzten Monaten klar bestätigt. Vor allem die Prozessautomatisierung und -optimierung nimmt für viele Versorger einen der vorderen Plätze auf der Unternehmensagenda ein: In der Vergangenheit wurde alles daran gesetzt, gesetzliche Vorgaben innerhalb der jeweiligen Fristen umzusetzen. Das optimale Zusammenspiel der Prozesse und eine Prozessstandardisierung blieben dabei in zahlreichen Fällen zunächst auf der Strecke – nun gilt es für alle Marktakteure, die Potenziale des eigenen Systems bestmöglich auszuschöpfen. Zudem stellt die Einbindung der neuen Marktrollen „Messstellenbetreiber“ und „Messdienstleister“ die Energieversorger sowohl auf der Prozess- als auch auf der IT-Ebene vor neue Herausforderungen. Immer öfter werden Add-ons für SAP IS-U gefordert, um Funktionslücken, beispielsweise im Bereich Datenbereinigung, zu schließen. Weitere Themen, die im Austausch zwischen enmore-Mitarbeitern und Kunden wiederholt zur Sprache kamen, waren das Customer Relationship Management (CRM) und das Portfolio Management.

„Die letzten Jahre auf dem deutschen Energiemarkt waren vom gesetzlichen Wandel geprägt. Nachdem die Entflechtung von Netz und Vertrieb inzwischen bei den meisten Unternehmen Einzug gehalten hat, werden nun die einzelnen Prozesse genau unter die Lupe genommen. Die Zeiten von ‚Quick & Dirty-Lösungen’ sind vorbei“, weiß Marcus Hartmann, Vorstand der enmore consulting ag. Gerade bei den Verarbeitungszeiten und bei der Qualität der einzelnen Prozesse gibt es genügend Handlungsoptionen zur Verbesserung des Status quo, denen sich die Unternehmen zunehmend widmen. Darüber hinaus müssen Daten überprüft und bereinigt werden, erfahrene Partner mit effizienten Hilfsmitteln bieten hier passgenaue Unterstützung. Gleiches gilt für die Qualitätssicherung der Stammdaten sowie die Überwachung der Marktkommunikation. „Vor allem in diesem Bereich kommen immer wieder Anfragen auf uns zu und erste Erfolge lassen nicht lange auf sich warten – dank der richtigen Herangehensweise und Methode“, so Hartmann. Im Aufwind sind auch Portfolio- und Customer Relationship Management: Das „Prinzip Hoffnung“ hat ausgedient und eine strategisch optimale IT-Grundlage gewinnt an Bedeutung.

Da überrascht es kaum, dass das Angebot der Unternehmensallianz zwischen enmore consulting, Kiefer Consult und der DMS ebenso auf fruchtbaren Boden gefallen ist. Der Gemeinschaftstand und die umfassenden Dienstleistungen entlang der gesamten kaufmännischen Wertschöpfungskette stießen auf ein durchweg positives Echo. Von der Entwicklung der Unternehmensstrategie über die Prozessberatung (Optimierung und Standardisierung), die informationstechnischen Umsetzungsmöglichkeiten bis hin zum Datenmanagement und den Service- und Supportprozessen (Abwicklung des Massengeschäfts) können alle unternehmensrelevanten Vorgänge zukünftig aus einer Hand abgewickelt werden. Wie die Rückmeldungen zur E-world gezeigt haben, erkennen Bestandkunden und Neuinteressenten diesen Mehrwert und bescheinigen der Idee den klaren Praxisbezug. Der erfolgreiche Auftritt zur Messe führte nicht zuletzt zu weiteren gemeinschaftlichen Projekten der Allianz.