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VCÖ: Bevölkerung erwartet rasche Maßnahmen gegen hohe Feinstaubbelastung

VCÖ fordert Umweltzonen und mehr Bahnverbindungen für Pendler

Wien- Bei 28 Messstellen in 15 Orten Österreichs wurde bereits jetzt der Jahresgrenzwert für Feinstaub überschritten, so der VCÖ. Mit Ausnahme des Burgenlands sind alle Bundesländer von der zu hohen Feinstaubbelastung betroffen. Feinstaub verursacht Atemwegs- und Herz-Kreislauferkrankungen. Besonders betroffen sind Kinder undältere Menschen.

Laut Weltgesundheitsorganisation WHO verursachen allein die Schadstoffe des Verkehrs in Österreich 21.000 zusätzliche Fälle von Bronchitis und 15.000 zusätzliche Asthmaanfälle bei Kindern. Laut Umweltbundesamt verkürzt eine über lange Zeit hohe Feinstaubbelastung die Lebenserwartung in Graz um 17 Monate, in Wien um 12 Monate. Messungen von Umweltmedizinern haben gezeigt, dass die Partikelbelastung in Autos, die im Stadtverkehr im Stau stehen, so hoch ist wie in verrauchten Lokalen. "Es geht um die Gesundheit der Bevölkerung. Wenn alle zuständigen Stellen gemeinsam an der Lösung des Problems arbeiten, ist die rasche Verbesserung der Luftqualität erreichbar", betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Der VCÖ fordert Umweltzonen in den Feinstaub-Städten und mehr Bahnverbindungen für Pendlerinnen und Pendler.

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /