Das Heidelberger Innovationsforum bringt am 22. April 2010 erneut Forscher mit Investoren und Entscheidern aus der Industrie zusammen. Diesmal stehen die Themen Cleantech und Green IT im Mittelpunkt des Matchmaking-Events, das die MFG Baden-Württemberg gemeinsam mit dem European Media Laboratory organisiert. Internetbasierte Energieberater, Designer-Luftkollektoren oder Flügel, die die Energie von Meereswellen in Elektrizität verwandeln, sind 3 von insgesamt 26 marktnahen Technologien und Geschäftsideen, die im Studio der Villa Bosch präsentiert werden.
Stuttgart, 07.04.2010 – Das 9. Heidelberger Innovationsforum widmet sich mit Cleantech einem Bereich, der als Hoffnungsträger zur Überwindung der Wirtschaftskrise gilt. Lösungen aus der Energie- und Umwelttechnik zählen mit innovativen Technologien wie Fotovoltaik, Biobrennstoffen, Wasser- oder Windkraft weltweit zu den aussichtsreichsten Märkten. Insgesamt 26 marktnahe Technologien und Geschäftsideen werden den anwesenden Investoren und Industrieentscheidern in Kurzvorträgen vorgestellt.
„Für Forscher, Entwickler und Firmengründer ist das Heidelberger Innovationsforum eine ideale Plattform, um ihre Ergebnisse und Geschäftsmodelle einem regionalen und internationalen Fachpublikum vorzustellen“, betonte Medienminister Helmut Rau im Vorfeld des 9. Heidelberger Innovationsforums. „In den vergangenen Jahren haben hier über 250 Forscher und Start-ups ihre Ideen präsentiert – und das mit großem Erfolg: Mehr als die Hälfte von ihnen hat vielversprechende Kontakte zu Investoren und Entscheidern aus der Industrie geknüpft. Das Heidelberger Innovationsforum wird dadurch zum entscheidenden Scharnier beim Transfer von Wissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen.“
Strom sparen mit dem internetbasierten Energieberater
Unter dem Namen „Deine Energiewelt“ hat ein Team von Enthusiasten für erneuerbare Energien ein kostenloses Service-Angebot für Eigenheimbesitzer entwickelt. Der bisherige Aufwand, sich umfassend über die individuell sinnvollsten Maßnahmen zum Energiesparen zu informieren, ist sehr hoch. Mit der neuen Web-2.0-Plattform „Wattfox“ wollen die findigen Gründer dies ändern. Über die Plattform bieten sie eine automatisierte Energieberatung und individuelle Analyse an und geben auf dieser Basis eine Maßnahmen-Empfehlung ab. Auf diese Weise kann jeder kostenlos und ohne Vorwissen Stromsparmaßnahmen, Anbieter und Preise vergleichen.
Innovative Luftführung genügt höchsten Design-Ansprüchen
Neben Technologien aus dem Bereich von so genannten weißen bzw. industriellen Biotechnologien liegt der Schwerpunkt der Geschäftsideen in diesem Jahr bei innovativen Ansätzen im Bereich der Energieversorgung und -speicherung. So sucht beispielsweise Jochen Klingler von der EnerSearch GmbH geeignete Finanzpartner für seinen solaren Luftkollektor. Die Technologielösung des Waiblinger Unternehmens setzt eine neue Methode der Luftführung ein: Luftkollektoren mit innovativen Absorbern nutzen die von der Sonne erwärmte Luft als Wärmeträger und erfüllen gleichzeitig höchste Designansprüche. Denn durch diese Luftkollektoren wird nicht nur auf eine effiziente Weise Wärme erzeugt – sie können farblich auch auf die Hausfassade abgestimmt werden. Dadurch fügt sich die Lösung der EnerSearch GmbH unauffällig in die Gebäudearchitektur ein.
Klappbare Flügel verwandeln Meereswellen in Elektrizität
Auch internationale Unternehmer sind auf dem Heidelberger Innovationsforum vertreten. So wie Martin McAdam von der Firma Aquamarine Power aus Edinburgh. Er sucht Investoren für seine Lösung „Oyster“, bei der klappbare Flügel die Energie von Meereswellen in Elektrizität verwandeln. Der Ansatz: Hydraulische Pumpen leiten den durch vorbeirauschende Wellen entstehenden Wasserdruck über eine Pipeline an eine elektrische Turbine am Strand weiter. Dort wird die Energie direkt in Elektrizität umgewandelt.
Großflächig biegsame Solarbeschichtungen dienen als Beleuchtungsquelle
Ein Verfahren zur Herstellung neuartiger Solarzellen und energieeffizienter Display- und Beleuchtungstechnologien stellt die cynora GmbH aus Karlsruhe vor. Das junge Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem sich organische Leuchtdioden sehr kostengünstig herstellen und verarbeiten lassen. Dabei werden in der Produktion flüssig verarbeitbare, optoelektronische Materialien anstelle von teurem Silizium eingesetzt. So entstehen großflächig biegsame Beschichtungen, die als Solarzelle, Display oder als umweltschonende Beleuchtungsquelle eingesetzt werden können.
Experten vermitteln Wissen in Vorträgen und Workshops
Wolfgang Seibold, Partner bei Earlybird Venture und Kenner der Szene, eröffnet die Veranstaltung mit einem Vortrag über aktuelle technologische Entwicklungen und Herausforderungen für die Cleantech-Branche. Ein weiterer Themenschwerpunkt der Veranstaltung widmet sich dem Aspekt „Kunden und Anwender“. Hier geben Olaf Jacobi von Target Partners und Patrick Stähler von der Schweizer Consulting-Firma Fluidminds in einem abschließenden Workshop Hinweise, wie sich Anwender frühzeitig in Geschäftsmodelle einbinden lassen, und beantworten Fragen der Teilnehmer.
Die MFG Baden-Württemberg und das European Media Laboratory veranstalten den Matchmaking-Event gemeinsam im Studio der Villa Bosch in Heidelberg. Das Heidelberger Innovationsforum ist Teil des „Business Angels Jahres 2010“ des Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND).
Anmeldungen sind noch bis zum 19. April 2010 möglich.
Weitere Informationen und Teilnahmeunterlagen:
http://www.heidelberger-innovationsforum.de
http://www.mfg-innovation.de
http://www.eml-development.de
Druckfähiges Bildmaterial:
Bild: Oyster verwandelt die Energie von Meereswellen in Elektrizität. Quelle: Aquamarine Power http://www.doit-online.de/ADMIN/ASSETS/files/Oyster%20-%20Quelle%20Aquamarine%20Power.jpg
Screenshot: Wattfox. Quelle: Deine Energiewelt http://www.doit-online.de/ADMIN/ASSETS/files/Screenshot%20Wattfox%20-%20Quelle%20Deine%20Energiewelt.jpg
Bild: Solarer Luftkollektor. Quelle: EnerSearch GmbH http://www.doit-online.de/ADMIN/ASSETS/files/Solarer%20Luftkollektor%20-%20Quelle%20EnerSearch%20GmbH.jpg
Bild: Viel los beim letzten Heidelberger Innovationsforum. Quelle: MFG http://www.doit-online.de/ADMIN/ASSETS/files/Viel%20los%20beim%20letzten%20Heidelberger%20Innovationsforum%20%20-%20Quelle%20MFG.jpg
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Ansprechpartner für die Presse
MFG Baden-Württemberg mbH
Innovationsagentur des Landes
für Informationstechnologie und Medien
Silke Ruoff
Leiterin Stabsstelle Kommunikation/Marketing
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-316
Fax: 0711-90715-350
E-Mail:
http://www.mfg-innovation.de
European Media Laboratory GmbH
Dr. Peter Saueressig
Pressesprecher
Villa Bosch
Schloss-Wolfsbrunnenweg 33
69118 Heidelberg
Tel.: 06221-533-245
Fax: 06221-533-198
http://www.eml.villa-bosch.de
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Über das Heidelberger Innovationsforum:
Das Heidelberger Innovationsforum vernetzt seit 2005 erfolgreich IT-Forscher und Marktakteure in frühen Innovationsphasen. Ziel der Veranstaltung ist, die Lizenzierung von Technologien sowie die Finanzierung von Start-up-Firmen zu unterstützen und die Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen zu verbessern. Mit großem Erfolg: Auf den vergangenen Veranstaltungen haben über 250 Erfinder und Entwickler aus 10 Ländern ihre Ideen vorgestellt. Mehr als die Hälfte von ihnen konnte vielversprechende Kontakte zu Investoren und Entscheidern aus der Industrie knüpfen.
Über das European Media Laboratory:
Die European Media Laboratory GmbH (EML) GmbH ist ein Entwicklungs- und Forschungsunternehmen im Bereich der angewandten IT mit Sitz in Heidelberg, das von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira ins Leben gerufen wurde. Gemäß dem Grundsatz „Think Beyond the Limits!“ forscht und entwickelt das EML in den Bereichen „Mensch-Technik-Interaktion“ und „automatische Sprachverarbeitung.“ Der Sitz der EML GmbH ist die Heidelberger Villa Bosch, das ehemalige Domizil des Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874-1940).
Über die MFG Baden-Württemberg:
Die MFG gehört zu den führenden Innovationsagenturen für IT und Medien in Europa mit Schwerpunkt Informationstechnologie, Software, Telekommunikation und Creative Industries. Ziel ist die Vernetzung von Kreativwirtschaft und Technologiebranchen zur Stärkung des deutschen Südwestens, zur Förderung von Kooperationen in Europa und zur Unterstützung globaler Zusammenarbeit. Dabei stehen für die MFG als Experte für wissensbasierte Dienstleistungen besonders Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Gesundheitsbranche als potenzielle Kunden und Abnehmer im Fokus. Mit ihren nach ISO 9001 zertifizierten Dienstleistungen und 100.000 Technologiebeziehungen gehört sie international zu den Vorreitern für systemische Standortentwicklung in öffentlich-privaten Partnerschaften.
Das Heidelberger Innovationsforum vernetzt seit 2005 erfolgreich IT-Forscher und Marktakteure in frühen Innovationsphasen. Ziel der Veranstaltung ist, die Lizenzierung von Technologien sowie die Finanzierung von Start-up-Firmen zu unterstützen und die Kooperation zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen zu verbessern. Mit großem Erfolg: Auf den vergangenen Veranstaltungen haben über 250 Erfinder und Entwickler aus 10 Ländern ihre Ideen vorgestellt. Mehr als die Hälfte von ihnen konnte vielversprechende Kontakte zu Investoren und Entscheidern aus der Industrie knüpfen.
Über das European Media Laboratory:
Die European Media Laboratory GmbH (EML) GmbH ist ein Entwicklungs- und Forschungsunternehmen im Bereich der angewandten IT mit Sitz in Heidelberg, das von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira ins Leben gerufen wurde. Gemäß dem Grundsatz „Think Beyond the Limits!“ forscht und entwickelt das EML in den Bereichen „Mensch-Technik-Interaktion“ und „automatische Sprachverarbeitung.“ Der Sitz der EML GmbH ist die Heidelberger Villa Bosch, das ehemalige Domizil des Nobelpreisträgers Carl Bosch (1874-1940).
Über die MFG Baden-Württemberg:
Die MFG gehört zu den führenden Innovationsagenturen für IT und Medien in Europa mit Schwerpunkt Informationstechnologie, Software, Telekommunikation und Creative Industries. Ziel ist die Vernetzung von Kreativwirtschaft und Technologiebranchen zur Stärkung des deutschen Südwestens, zur Förderung von Kooperationen in Europa und zur Unterstützung globaler Zusammenarbeit. Dabei stehen für die MFG als Experte für wissensbasierte Dienstleistungen besonders Anwenderbranchen wie Automobil- und Maschinenbau sowie die Gesundheitsbranche als potenzielle Kunden und Abnehmer im Fokus. Mit ihren nach ISO 9001 zertifizierten Dienstleistungen und 100.000 Technologiebeziehungen gehört sie international zu den Vorreitern für systemische Standortentwicklung in öffentlich-privaten Partnerschaften.
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