Molterer: "Klima- und Energiefragen brauchen europäische Lösung"

Enge Kooperation mit schwedischer Wirtschaftsministerin vereinbart

Vizekanzler Finanzminister Wilhelm Molterer unterstrich nach seinem Treffen mit der Vize-Premierministerin und Wirtschaftsministerin Maud Olofsson die hervorragenden politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Schweden und Österreich. "Sowohl bilateral als auch innerhalb der EU gibt es eine enge Kooperation zwischen unseren Ländern. Der Reformkurs in Europa muss fortgesetzt werden - gerade dabei ist Schweden ein wichtiger Partner", so Vizekanzler Molterer.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Energie- und Klimapolitik. "Klima- und Umwelttechnologien sind für Schweden und Österreich eine große Chance. Unsere Firmen gehören in diesen Bereichen zu den Vorreitern. Das müssen wir nutzen zur Stärkung von Wachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen", so Molterer. Vereinbart wurde eine engere Kooperation in Klima- und Energiefragen. "Das sind Herausforderungen, für die eine europäische Lösung notwendig ist. Dabei gilt es, eine ausgewogene Balance zwischen ökonomischen Chancen und ökologischen Notwendigkeiten zu finden. In Österreich haben wir mit der Einrichtung des mit 500 Millionen Euro dotierten Klima- und Energiefonds bereits eine richtungsweisende Entscheidung getroffen", betonte Molterer.

Schwedens Vizepremierministerin lobte bei dem rund einstündigen Arbeitsgespräch den gelungenen Modernisierungsweg in Österreich und unterstrich die Notwendigkeit von weiteren Strukturreformen innerhalb der EU, um die Lissabonstrategie erfolgreich weiterführen zu können.


Quelle: Bundesministerium für Finanzen


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /