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Österreich: Enteignungen für klimaschädigende Erdgasleitungen

Die Erdgasleitung Südschiene fordert bald die ersten Opfer - in einem demokratischen Land mitten in Europa. Erwin Haider leistet mit seiner Bürgerinitiative seit eineinhalb Jahren Widerstand

Lesen Sie den Info-Text von: www.neinzuregl-suedschiene.at:

Die Erdgasleitung Südschiene ist eine Erdgas-PIPELINE, die quer durch Österreich eine Süd Verbindung des internationalen Gasnetzes darstellen soll. Das klingt wichtig - ist es aber nicht:

" Diese Erdgaspipeline wird für die Versorgung Österreichs mit Erdgas NICHT benötigt." Zweck der Leitung ist das finanzielle Interesse der Strom- und Gasindustrie:
Der Gastransit ermöglicht den Verkauf von Erdgas aus Afrika und dem Nahen Osten in der EU: zu enormen Gewinn der Betreibergesellschaft.
Der größte Teil des Erdgases soll mittels Gaskraftwerke verstromt werden.
(Aussage der Planungsgesellschaft)

WAS HABEN WIR DAVON?

Eine Entschädigung für den Grundbesitzer ist von der Landwirtschaftskammer ausverhandelt worden. Das sind einmalige Zahlungen, die natürlich versteuert werden müssen. Sie richten sich großteils nach Laufmetern des benutzten Grundes. Der genaue "Schlüssel" liegt bei der Landwirtschaftskammer auf.
Besondere Umstände wie etwa Hausbrunnen etc. wurden dabei nicht berücksichtigt.

IST GELD ALLES?

Trotzdem sollte sich jeder Grundeigentümer genau überlegen, ob er das will.
Mit der Unterschrift verkauft er ein Stück Heimat an Firma Unbekannt.
Die russische GAZPROM ist am Gasmarkt führend und ist mit der Eon-Ruhrgas AG eine strategische Allianz eingegangen.

Wer möchte ausländische Großkonzerne in seinem Grundbuch stehen haben?

Die psychologische Vorgangsweise der Planungsgesellschaft:

Von Seiten der Planungsgesellschaft läuft seit mehreren Jahren eine verdeckte Projektplanung. Die Werbetrommel soll z.B. mit Erdgasautos die Menschen von der "sauberen Energiequelle Erdgas" überzeugen, bzw. manipulieren, denn sachliche Informationen über die geplante Pipeline und über die Verdichterstationen werden bewusst gemieden.

Gefahren werden verharmlost, "es gäbe keine Unfälle mit Gasleitungen". Allein der Name "Erdgasleitung" ist nicht richtig; eigentlich handelt es sich um eine "Erdgaspipeline". Kleine Gasleitungen gibt es in Österreich viele, diese Dimension (Dm 80 cm, Druck 70-100 Bar) erfordern das Wort "Pipeline" bzw. "TRANSITPIPELINE"!

Weitere Infos: www.neinzuregl-suedschiene.at


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /