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Europäischer Tag der Sonne: bereits über 4.000 Veranstaltungen angemeldet

Mehr als 4.000 Veranstaltungen in 16 Ländern sind bereits angemeldet

Wien - Was kann Solarenergie, wie viel bringt sie und was kostet sie? Dies und mehr erfährt man bei der Europäischen Solar-Aktion am 7./8. Mai 2010.

"Mit europaweit über 4.000 angemeldeten Veranstaltungen zwei Wochen vor der Aktion ist das Interesse an Solarenergie enorm", sagt Roger Hackstock, Geschäftsführer von Austria Solar und Koordinator der Aktion in Österreich. Die Suche nach Alternativen zu Öl, Gas und Kohle ist aktueller den je – mit Solarenergie lässt sich bereits heute ein beachtlicher Teil der Energie für Warmwasser und Heizung decken. Der Europäische Tag der Sonne macht auf Solarenergienutzung als Alternative aufmerksam. Die Aktion wurde vor neun Jahren in Österreich gestartet und findet mittlerweile in 16 Ländern Europas statt, siehe www.solardays.eu .

Solarenergie ist Klimaschutz pur

In Österreich informieren hunderte Gemeinden, Betriebe, Beratungsstellen, Schulen und Kindergärten am 7. und 8. Mai über Solarenergie. Bereits über 240 Veranstaltungen sind hierzulande angemeldet und im Internet unter www.tag-der-sonne.at abrufbar. Organisiert wird die Aktion vom Verband Austria Solar gemeinsam mit Klimabündnis Österreich, Umweltberatung und vielen lokalen Partnern. Die Aktion ist heuer Teil der Kampagne "Schlaue heizen mit der Sonne" von Austria Solar, Klimafonds und Lebensministerium. Insgesamt sind in Österreich bereits eine Viertel Million Solaranlagen installiert und sparen über 100 Millionen Euro an Energiekosten pro Jahr. "Die von allen Kollektoren in einem Jahr erzeugte Energiemenge entspricht einer Tankwagenkolonne von Wien bis Innsbruck", rechnet Hackstock vor. Pro Jahr werden damit mehr als eine halbe Million Tonnen Kohlendioxid weniger in die Luft geblasen.

Attraktive Solarförderungen

Solaranlagen werden in allen österreichischen Bundesländern im Schnitt mit 20 Prozent der Investitionskosten gefördert. Viele Gemeinden gewähren zusätzliche Zuschüsse in der Höhe von 10 bis 50 Prozent der Landesförderung. Steigen die Energiepreise die nächsten Jahre so weiter wie bisher, rechnet sich eine Solarwärmeanlage in etwa zehn Jahren. Bei einer Lebensdauer von 25 Jahren liefert sie also mindestens 15 Jahre praktisch kostenloses Warmwasser. Aktuelle Infos zu allen Förderungen im Internet unter www.solarwaerme.at/EFH/Foerderungen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /