©  Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend
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Mitterlehner diskutierte mit Ökostrom-Branche über künftige Strategie

Wirtschafts- und Energieminister lud Vertreter der Branchen Wind, Biomasse, Biogas, Kleinwasserkraft und Photovoltaik zu einer Aussprache über aktuelle Themen

Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner hat die Erzeuger von gefördertem Ökostrom heute, Mittwoch, zu einem Ökostromtag ins Wirtschaftsministerium eingeladen. "Wir wollen ein intelligentes Fördersystem schaffen, das aber nicht ausufert", sagt Mitterlehner. "Jede noch so erfreuliche Anhebung derÖkostromtarife zur Erhöhung des Ökostrom-Anteils führt zu höheren Kosten für die Stromkunden." Schon jetzt zahlen sie mit ihren Stromrechnungen etwa 350 Millionen Euro pro Jahr für den Ökostrom.

In mehreren Arbeitskreisen diskutierten die Vertreter der Kleinwasserkraft, der Windkraft, der Biomasse- und Biogaserzeuger sowie der Photovoltaik-Branche mehrere Stunden mit Experten über Themen wie Tariffestsetzung, Marktreife der einzelnen Technologien, Förderdeckel und Wartezeiten bei Förderzusagen und Investitionsentscheidungen. Sie präsentierten dann die konkreten Pläne in den jeweiligen Branchen im Plenum und besprachen mit Mitterlehner die mögliche künftige Strategie. Zur Sprache kam dabei auch das neue Ökostromgesetz, das bis zum Herbst stehen soll.

Der geförderte Ökostrom ist auch für die Erreichung des 34-Prozent-Ziels der Energiestrategie von Bedeutung. Wegen des Anteils des Stroms von "nur" 20 Prozent am Endenergieverbrauch und wegen der Bedeutung der Wasserkraft als nicht-geförderte Erneuerbare Energie hat er allerdings nur einen geringen Anteil. "Dennoch ist der Fokus auf Öko-Innovationen für Österreichs Unternehmen von großer Bedeutung", so Mitterlehner abschließend. "Wir schauen uns daher die technologische Entwicklung hin zu marktkonformen Preisen genau an."

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /