© Micha Beierl pixelio.de
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Schweden, Schweiz und Norwegen sind Umwelt-Europameister

Auch Österreich und Deutschland in der Spitzengruppe - Europa weltweit führend beim Engagement für die Umwelt

Stuttgart - Schweden, die Schweiz und Norwegen sind die umweltfreundlichsten
Länder Europas. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Magazins Reader's Digest in 29 europäischen Ländern. Österreich landet auf Rang vier, Deutschland auf Platz sechs. Am Ende der Tabelle liegen Bulgarien und Griechenland. Für die Untersuchung haben die Redakteure von Reader's Digest zahlreiche internationale Umweltberichte ausgewertet und fünf aufschlussreiche Indikatoren ausgewählt, die das ökologische Engagement der Länder bewerten. Das
Magazin stellt die Ergebnisse der Untersuchung nun gleichzeitig in allen 19 Länder-Ausgaben Europas vor.

"Europa wird grüner", so das Fazit des Magazins. "Die Mehrheit der Länder betrachtet den Umweltschutz als Chance, doch bei einigen Ländern braucht es strenge Richtlinien aus Brüssel."
Das schwedische Umweltengagement punktet auf breiter Front, dicht gefolgt von der Schweiz, die insbesondere mit ihrem Bahnnetz, dem weit verbreiteten Einsatz von Wärmepumpen und ihren innovativen Technologien beeindruckt. Das prominenteste Aushängeschild des Schweizer Umweltengagements steht zur Zeit auf der Expo 2010 in Schanghai: Die blinkenden Lichterketten des Länderpavillons werden
aus Solarzellen gespeist.

Deutschland führt bei den Technologien, die umweltfreundliche Energie produzieren. Hier stehen die meisten Windkraftanlagen pro Einwohner, und die Technologien zur Solarenergiegewinnung haben eine weltweite Spitzenposition inne.

Im Vergleich mit anderen Regionen zeigt sich, dass Europa weltweit bei der Umweltleistung führt. Aus der Bewertung nach fünf internationalen Umweltstudien geht Europa als Gesamtsieger hervor. Die Fähigkeit, umweltfreundliche Energie zu produzieren, wird den Spitzenplatz sichern helfen. "Europa hat das Know-how, um den Umstieg auf erneuerbare Energien voranzutreiben und die Welt in eine neue
wirtschaftliche Ära zu führen", erklärt Jeremy Rifkin, ein Vordenker und Berater vieler Regierungen in der Europäischen Union.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /