© Tesla Motors
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e-miglia 2010: Die Route steht - der Weg ist das Ziel

Die Leistungsfähigkeit elektrischer Mobilität darzustellen ist das Ziel der e-miglia 2010, der neuen Elektro-Straßenrallye

Der Startschuss fällt am 3. August in München, im norditalienischen Rovereto rollt die emissionsfreie Wettkampfflotte am 6. August über die Ziellinie. Die Teilnahmebedingungen sind einfach: Gültiger Führerschein und ein elektrisch betriebenes Fahrzeug mit zwei, drei oder vier Rädern. Die Anmeldung ist bis zum 30.6.2010 auf www.e-miglia.com möglich. Die Startgebühr beträgt 1.500,-- Euro pro Teilnehmer und dem Gesamtsieger winken 10.000,- Prämie bei der ersten e-miglia Rallye.

Er ist alt, der olympische Gedanken: Dabei sein ist alles. Aber er bekommt immer wieder eine neue Bedeutung. Die e-miglia stellt neue Anforderungen an Technik wie Teilnehmer. Doch auch an die Organisation. Rallyeexperte Richard Schalber hat das Routenscouting grade absolviert: Natürlich bin ich die Strecke mit e-cars gefahren. Ich hatte das Glück, gleich drei verschiedene Modelle auszuprobieren. Und ich war überrascht. Zwar gibt es bei dem einen oder anderen noch Schwachstellen zu verbessern, doch die leisen Flitzer machen wirklich Spaß und können was. Von der ursprünglichen Routenplanung wurde in einigen Bereichen abgewichen. Die wichtigsten Erkenntnisse des Scoutings vorab. Es werden nicht mehr als 170 km statt 200 km Tagesetappe. Neu ist auch, dass täglich bereits nach 80 km die erste mobile Ladestation am Checkpoint den Teilnehmern zum Nachladen zur Verfügung steht.

Nicht alle Details der Route will Schalber preisgeben: "Das macht keiner, das nimmt doch die Spannung". Die Eckdaten stehen wie folgt: Gestartet wird am 3. August in München mit Richtung Starnberg und Füssen, dem ersten Etappenziel. Hier sind keine großen Steigungen zu erwarten, jedoch wird es eine 4 km lange Sonderprüung für Gleichmäßigkeit geben. Insgesamt rund 120 km. Der zweite Tag fährt mit ebenfalls 120 km Gesamtlänge über den Fernpass nach Innsbruck/Österreich. Es wird bergiger und geht bis 1300 Meter hinauf. Doch die richtige Berg- und Talfahrt beginnt erst hinter Innsbruck, am 5. August, wenn sich der Rallyetross in Richtung Italien nach Bozen bewegt. Der Jaufenpass ist mit 2094 m der höchste Punkt der e-miglia. Runter geht es auf ca. 250 m über Meereshöhe nach Bozen in den Safety-Park, dem Austragungsort der Tagesprüfung.



Der Finaltag verlangt Mensch und Maschine alles ab. Denn am 6. August stehen 170 km und reichlich Höhenmeter auf dem Programm. Mindestens zweimal geht es von 200 auf 1300 m - unter anderem auf den Mendelpass. Nach insgesamt 560 km wartet das Ziel Rovereto.



www.e-miglia.com


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /