Contracting in Kommunen funktioniert

Ratgeber der EnergieAgentur.NRW : Energieeffizienz ohne eigene Euros finanzieren

Deutschen Kommunen, die in Energieeffizienz investieren wollen ohne dabei den Haushalt durch weitere Ausgaben zu belasten, kann geholfen werden. Im novellierten Contracting-Ratgeber ‘Contracting in Kommunen – und es funktioniert doch!’ stellt die EnergieAgentur.NRW Wege und Möglichkeiten der Modernisierung mit Hilfe externer Energiedienstleister vor.

Contracting bezeichnet sowohl Finanzierungs- als auch Betreibermodelle, die Kommunen in die Lage versetzen, ein für sie optimales Konzept der Energienutzung zu realisieren. Dabei werden zum Beispiel Heizungen oder Beleuchtungen für Gebäude nicht mehr von der Kommune selbst angeschafft, gewartet und betrieben, sondern diese Aufgaben werden von einem externen Contractor übernommen.

Der Contracting-Kunde muss demnach nicht die Investitionsmittel für die neue Anlage aufbringen, das Investitions- und Betriebsrisiko wird vom Contractor getragen. ‘Zusätzlich bietet ein Contracting Planungssicherheit, da die Ausgaben für Energie für den Contracting-Nehmer für die Dauer des Vertrages berechenbarer werden und damit den Preisschwankungen des Weltmarkts weniger stark ausgesetzt sind wie beispielsweise der Einkauf von Heizöl’, erklärt Dipl.-Ing. Rüdiger Brechler von der EnergieAgentur.NRW.

Der Ratgeber, der auch im Internet abrufbar ist, enthält grundlegende Hinweise zum Contracting in Kommunen und greift auch gängige Vorbehalte auf. Die Publikation ist Teil des Informationsangebots der Energieeffizienzoffensive der Landesregierung "NRW spart Energie".

Der Contracting-Ratgeber für Kommunen entstand im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, das 20-seitige Werk kann von Kommunen in NRW kostenfrei bei der EnergieAgentur.NRW bestellt oder aus dem Internet geladen werden: www.energieagentur.nrw.de/contracting


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /