© Robert Strasser-pressefotos.at
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Nationalparkregion Hohe Tauern zu Besuch in Wien

Bilderschau vor dem Museumsquartier - 75 Jahre Großglockner Hochalpenstraße

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Wien - Gestern abend waren der Glockner und die Nationalparkregion Hohe Tauern im Museumsquartier in Wien zu Gast . Die drei Nationalpark-Regionen aus Kärnten, Osttirol und Salzburg wollen in Zukunft gemeinsam nach außen auftreten. Die Großglockner Hochalpenstraßen AG präsentierte zugleich das 75-Jahr-Jubiläum der Großglockner Hochalpenstraße.

Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, aber auch aus dem Umweltbereich, waren ins Museumsquartier gekommen: Umweltminister Niki Berlakovich, Kärntens Landesrat Josef Martinz, Salzburgs LAbg. Johann Scharfetter, WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz, der Großglockner Hochalpenstraßen-Chef Christian Heu, Christian Wörister, Manager der Nationalpark-Region Hohe Tauern, Karl Becker, Obmann Regionalmanagement Österreich, Josef Fiala, GF der ASFINAG Maut Service GmbH, Peter Hasslacher vom Österreichischen Alpenverein, Wolfgang Kavalar, Leiter Verkauf/Marketing Kärntner Milch, Edith Klauser, Sektionschefin im Landwirtschaftsministerium, NR Rosa Lohfeyer, Brigitte Mang, Direktorin Österreichische Bundesgärten, Kurt Meyer, GD Münze Österreich, NR Gabriela Moser, NR Gabriel Obernosterer, Christian Eder, GF ÖBB Postbus, Gerhard Heilingbrunner, Präsident Umweltdachverband, Michael Proschek-Hauptmann, GF Umweltdachverband u.a. Rund 200 Gäste genossen einen vergnüglichen Abend, der mit Schmankerln aus der Tauernregion endete.

Gezeigt wurde außerdem die Vorpremiere des Films "Die Glockner-Runde - In 7 Tagen um den höchsten Berg Österreichs" vom Österreichischen Alpenverein.

Präsentiert wurde auch die neue 5-Euro-Silbermünze "75 Jahre Großglockner Hochalpenstraße" der Münze Österreich AG wurde präsentiert. Als weiterer Höhepunkt war ein Steyr 100, Baujahr 1935, zu sehen, ein Typ jenes Autos, das vor 75 Jahren als erstes Fahrzeug die Großglockner Hochalpenstraße befahren hat.

"Die 6 österreichischen Nationalparks sind Vorzeigeprojekte für Naturschutz und Artenvielfalt, Umweltbildungszentren, Forschungsstätten und Besucherattraktionen. Dadurch haben sie auch positive Effekte auf die regionale Wirtschaft. Dieses Engagement lässt sich auch in Zahlen belegen: Jährlich investiert das Lebensministerium für die Nationalparks etwa 11 Millionen Euro, es gibt an die 300 green jobs vor Ort, knapp 2.000 geführte Exkursionen / Wanderungen finden jährlich statt. Etwa 74.000 Schülerinnen und Schüler besuchen pro Jahr einen Nationalpark, alleine in den Nationalpark-Besucherzentren werden jährlich 400.000 Besucher gezählt. Dazu kommen noch mehrere tausend Wanderer, Sportler, Birdwatcher etc. Die neue Nationalpark-Strategie enthält auch Neuerungen hinsichtlich der
Strukturen der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Nationalparks und mit den Stakeholdern. Ein besonders gutes Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern der heutigen Feierstunde: die Nationalpark-Region Hohe Tauern und die Großglockner Hochalpenstraße", so Umweltminister Niki Berlakovich. Er erzählte: "Ich habe bereits im Vorjahr das 1. Elektroradrennen Österrreichs auf den Großglockner initiiert. Mit den E-Bikes können wir sowohl einen zusätzlichen Beitrag zum Klimaschutz als auch eine Erhöhung der Lebensqualität in Städten und im ländlichen Raum erreichen, und wesentliche neue Impulse für zusätzliche, ökologisch verträgliche Tourismus-Inititativen, wie beispielsweise am Großglockner und in der neuen Nationalpark-Region Hohe Tauern setzen". In diesem Sinne gratulierte der Umweltminister der Großglockner Hochalpenstraße herzlichst zum 75er und wünschte ihren Vertretern und der neuen Nationalpark-Region Hohe Tauern für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.

"Das Thema Natur bestimmt den Tourismus. Immer mehr Gäste suchen eine gesunde Umwelt, verbunden mit einer bodenständigen qualitativ hochwertigen Kulinarik und die Ruhe", wies der Kärntner Landesrat Josef Martinz hin. Die Glocknerregion erfüllt diese Anforderungen.

LAbg. Mag. Johann Scharfetter, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Salzburg, betonte bei der Präsentation in Wien, dass sich die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern in Salzburg in den letzten Jahren überdurchschnittlich positiv entwickelt habe. Darüber hinaus habe die Kooperation mit der Großglockner Hochalpenstraßen AG neue Projekte ermöglicht.

In der Bilderschau, die noch bis zum 27. Juni 2010 vor dem Museumsquartier zu sehen ist, wirbt die Nationalparkregion mit fünf touristischen "Leuchttürmen", nämlich dem Großglockner, den Almen, den Wasserfällen, dem Nationalpark-Ranger und dem Hochgebirgswinter, für einen Besuch. Mit diesen Besonderheiten der Region soll vor allem die landschaftliche Schönheit des Hochgebirges verbunden mit den Gesundheitswirkungen des Wasserfalls und des Wanderns zu einem Besuch anregen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /