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Greenpeace-Protest am Stephansplatz: BP - NEIN TANKE!

Umweltschützer bieten Passanten die Möglichkeit zu protestieren

Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace starten heute gemeinsam mit Passanten am Stephansplatz anlässlich der Ölpest im Golf von Mexiko eine Protestaktion. Denn seit nunmehr zwei Monaten schafft es der Ölkonzern BP nicht, das Leck am Meeresgrund zu dichten. Aus diesem Grund bietet Greenpeace heute allen Interessierten die Möglichkeit, ihrem Unmut über BP Luft zu machen und sich auf einem 225 Quadratmeter großen Transparent zu verewigen. "Mit dieser Aktion zeigen wir BP, dass ihre Vorgehensweise unverantwortlich war und immer noch ist", stellt Jurrien Westerhof, Energiesprecher von Greenpeace, fest. "Damit so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommen kann, müssen alle Tiefsee-Bohrungen gestoppt werden", so Westerhof weiter.

Unter dem Motto "BP - NEIN TANKE" ruft Greenpeace die Autofahrer erneut dazu auf, BP die kalte Schulter zu zeigen. "Um BP zum Handeln zu bewegen, ist es notwendig, dass die Konsumenten ein klares Zeichen an den Ölkonzern senden, indem sie ihren Sprit nicht bei einem Unternehmen beziehen, das die größte Ölpest aller Zeiten verursacht hat", appelliert Greenpeace-Sprecher Jurrien Westerhof.

In Zukunft wird es entscheidend sein, die richtigen Lehren aus dieser Katastrophe zu ziehen. Greenpeace fordert BP also auf, alle Tiefsee-Ölbohrungen umgehend zu stoppen. Denn mit dem Schwinden der leicht zu fördernden Vorräte muss die Ölindustrie immer öfter Quellen in der Tiefsee, im Polarmeer oder im Teersand anzapfen, die nur unter schwierigsten Bedingungen und gewaltigen Kosten erschließbar sind. "Wir müssen uns endlich die Frage stellen, wie viele Risiken und wie viel Umweltverschmutzung wir in Kauf nehmen, um die letzten TropfenÖl aus der Erde zu quetschen", ruft Westerhof ins Gedächtnis. "Es muss ein sofortiges Verbot für alle weiteren Tiefsee-Bohrungen geben, sonst ist die nächste Katastrophe vorprogrammiert - und die könnte möglicherweise das Mittelmeer oder die Nordsee treffen", so Westerhof weiter.

Am Stephansplatz können heute alle Menschen, die mit dem Krisenmanagement von BP nicht einverstanden sind, ihrem Unmut Ausdruck verleihen, sich auf einem 225 Quadratmeter großen Transparent verewigen und so gemeinsam ein Zeichen setzen. "Es reicht - und das zeigen wir BP heute", so Westerhof.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /