Elektroauto: 5 Minuten Boxenstopp zum Laden
Neue Ladestation öffnet die Türen für die Zukunft von Elektrofahrzeugen
Die JFE Engineering Corporation hat erfolgreich ein Superschnell- Ladesystem für Elektrofahrzeuge entwickelt. Das Volladen soll dann nur wenige Minuten in Anspruch nehmen.
Mit der bisher vorhandenen Technologie im Bereich Schnellladung können rund 80% der Batteriekapazität in etwa 30 Minuten aufgeladen werden. Lange Ladezeiten gelten als ein Hindernis bei der Markteinführung von E-Fahrzeugen.
JFE Engineering glaubt, dass wenn das Elektroauto mehr in die Breite kommen soll, auch kurze Ladezeiten braucht- nicht länger als heute für eine Tankfüllung an einer Tankstelle oder einen raschen Einkauf in einem Supermarkt benötigt wird. Darum entwickelte die Firma das neue "Super-Rapid Charging System", dass es ermöglicht, in dieser bemerkenswert kurzen Zeit tatsächlich aufgeladen.
Die JFE "Super-Rapid Charging System" kann bei einem E-Auto 50% der Batteriekapazität in 3 Minuten aufladen. So könnte ein Fahrzeug mit einer Reichweite von 160 km über 80km weitere km nach 3 Minuten fahren könnte. Eine 5-Minuten-Ladung liefert 70% der Batteriekapazität das wären über 110 km. Das "Super-Rapid Charging System" stellt eine epochale Verbesserung der Bequemlichkeit dar und wird voraussichtlich zu in einen dramatischen Anstieg der Verkäufe von E-Autos führen- die derzeitigen Zahlen sind mit einer Nutzung der konventionellen Ladetechnik gerechnet.
Das Ladegerät speichert die Energie während der Nacht in einem Akku, der in das Gerät integriert ist derzeit ist diese Variante zwar bekannt, aber sehr teuer. Die Kosten können mit dem neuen System von JFE um rund 60% reduziert werden, liegen aber immer noch bei rund 60.000 Dollar. Neben anderen Vorteilen könnte das "Super-Rapid Charging System" in der Nacht geladen und ähnlich wie traditionelle Tankstellen betrieben werden. Erste Stationen sollen Anfang nächsten Jahres in Japan in Betrieb gehen- die Station ist derzeit mit allen japanischen Automarken kompatibel - eine Erweiterung ist geplant.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /