Solarbranche braucht neues Marketing für verändertes Marktumfeld

Markenbildung und -führung werden Schlüsselfaktoren für Hersteller und Händler

Die aktuelle Entscheidung der Politik zur Reduzierung der Förderung von Photovoltaik-Anlagen bringt Unruhe in die gesamte Branche. Auch wenn das erste Halbjahr 2010 durch das Vorziehen von Anlageninvestitionen noch einmal einen Nachfrageschub brachte, machen sich Solarunternehmen zunehmend Gedanken, wie sie ihr Geschäft weiterhin in der Erfolgsspur halten können. Der Leitfaden der Kommunikationsberatung Apel + Hoyer zeigt, warum Unternehmen ihre aktuelle strategische Aufstellung überdenken müssen, und wie sie ihre Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten erfolgreich neu ausrichten können.

Die beschlossenen Änderungen im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) machen vielen Unternehmen eines deutlich: Die Änderung der Rahmenbedingungen ist ein Punkt, den sie nicht unmittelbar (mit)bestimmen können, sondern an dem sie von der aktuellen politischen Stimmungslage abhängig sind.

Für Unternehmer ist es aber sehr wichtig, eigene Handlungsfelder zu definieren, bei denen sie nicht vom Wohlwollen Dritter, wie z. B. der Politik, abhängig sind. Da sich das Marktumfeld für die Unternehmen in der Solarbranche derzeit sehr schnell ändert, ist vor allem das Marketing gefragt, jetzt die richtigen Antworten zu finden und mit einer geeigneten Strategie die richtigen Weichenstellungen für ein profitables und zukunftssicheres Geschäft vorzunehmen.

Die Kommunikationsberatung Apel + Hoyer hat in einem aktuellen Leitfaden zusammengestellt, welche Möglichkeiten Hersteller und Handelspartner in Marketing und Kommunikation haben, um den aktuellen Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt erfolgreich zu meistern.

„Im gesamten Photovoltaik-Bereich hat bisher keine Markenbildung bzw. nachhaltige Markenführung bis zum Endkunden stattgefunden. Vor allem die Hersteller, die am Anfang der Vertriebskette stehen und die den Markt entsprechend treiben und bearbeiten, müssen überlegen, wie sie die Loyalität ihrer wichtigen Vertriebspartner sichern und gemeinsam die Endkunden überzeugen können. Aber auch die Handelspartner müssen ihre Positionierung neu überdenken“, fasst Rüdiger Mühlhausen, Geschäftsführer von Apel + Hoyer, die Herausforderungen zusammen und ergänzt: „Ziel einer passgenauen Marketing-Strategie und der daraus abgeleiteten Maßnahmen von Herstellern und Händlern muss daher sein, die Vertriebskette über alle Stufen so effektiv wie möglich zu adressieren. Dies sollte auf der Agenda jedes Marketing-Verantwortlichen stehen.“


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