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Energie AG wird Partner beim Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II des Verbund

10 Prozent Beteiligung und Strombezugsrecht

Die Energie AG Oberösterreich ist bereits seit Jahrzehnten an der Kraftwerksgruppe im Malta-Tal beteiligt. Die Energie AG baut dieses Engagement aus und beteiligt sich auch an der Erweiterung durch das Pumpspeicherkraftwerk "Reißeck II" im Ausmaß von 10 Prozent. Der Verbund übernimmt die Projektentwicklung, Errichtung und Betrieb des Kraftwerkes. Die Energie AG und die Kelag erhalten ein Strombezugsrecht.

Mit dem Engagement der Energie AG beim Pumpspeicherkraftwerk "Reißeck II" sichert sich das Unternehmen ein weiteres Strombezugsrecht. Der zehnprozentige Anteil am Projekt entspricht einer Leistung von 43 MW. "Unser Engagement bei diesem Projekt ist die konsequente Fortführung unserer Erzeugungsstrategie, in der die Wasserkraft eine wesentliche Rolle spielt", sagte Energie AG-Generaldirektor Leo Windtner beim Fixieren der Zusammenarbeit mit Wolfgang Anzengruber, dem Vorstandsvorsitzendem der Verbund AG.

Die Zusammenarbeit der beiden Energieversorgungsunternehmen in Bereich Wasserkraft hat bereits eine lange Tradition: Die Energie AG verfügt durch jahrzehntelange enge Zusammenarbeit mit der Verbund AG bereits über Strombezugsrechte bei den Donaukraftwerken Ottensheim, Abwinden, Altenwörth und Melk bzw. am Speicherkraftwerk Malta. Auch bei den Ennskraftwerken verfügt die Energie AG, neben der 50-prozentigen gesellschaftsrechtlichen Beteiligung, über Strombezugsrechte. Insgesamt machen die Wasserkraft-Bezugsrechte rund 1.400 GWh aus. Diese Bezugsrechte sind die zweite große Säule der Energie AG neben der Eigenerzeugung in Kraftwerken wie zum Beispiel Lambach oder Traun-Pucking im Bereich der Wasserkraft.

Für den Bau des Pumpspeicherkraftwerkes "Reißeck II" in Kärnten liegen bereits alle Genehmigungen vor, Baubeginn ist im Sommer dieses Jahres. Nach einer Bauzeit von rund vier Jahren soll das Kraftwerk mit einer Leistung von 430 MW ab Herbst 2014 pro Jahr rund 1.000 Millionen Kilowattstunden Spitzenstrom erzeugen.

Die Beteiligung am Pumpspeicherkraftwerksprojekt der Verbund AG ist ein wesentlicher Bestandteil für die Stärkung der Eigenerzeugung. "Derzeit wird die Energieerzeugung durch erneuerbare Träger wie Wasser und Sonne umwelt- und energiepolitisch forciert. Um die natürlichen Schwankungen bei der Erzeugung durch Wind und Sonne ausgleichen zu können, sind Pumpspeicherkraftwerke unbedingt notwendig", sagt Windtner.


Quelle: Energie AG


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /