Nachhaltigkeit gewinnt beim Bauen

Grand Prix de l´Habitat Durable für herausragende Sanierungsprojekte der Zukunft

PAUAT Architekten sorgen mittlerweile mit ihrer energieeffizienten und nachhaltigen Architektur international für Aufsehen und Furore. Für ihre nachhaltigen Vorzeigeprojekte "Schwanenstadt macht Schule" und "EnergieAutonome Revitalisierung eines ehemaligen Industriequartieres" in Wels wurden das Welser Architekturbüro PAUAT Architekten unter Leitung von Architekt Heinz Plöderl im Rahmen der Biennale de l´Habitat Durable in Grenoble von der Kommissärin der Biennale und Juryvorsitzenden Univ. Prof. ArchitektIn Helen Jourda mit dem Hauptpreis der Biennale - dem ‘Grand Prix de l´Habitat Durable’ ausgezeichnet. Der Award ist in Frankreich die bedeutendste Auszeichnung für nachhaltige Architektur und gilt als wichtiger Beitrag für eine zukunftsorientierte und marktfähige, energieeffiziente sowie nachhaltige Architektur in ganz Europa.


Energieeffiziente und nachhaltige Architektur beginnt und endet nicht bei ‘schöner Architektur’, sondern praktiziert das Bauen als Teil des verantwortlichen Umgangs mit Ressourcen, Natur und Landschaft.
‘Viele neigen dazu, in der Nachhaltigkeit und in Energieeffizienz- Steigerung nur einen technischen Aspekt zu sehen und die Aspekte Ästhetik und Nachhaltigkeit allzu häufig von einander trennen. Ich sehe keinen Interessenskonflikt zwischen Architektur, Ästhetik und Nachhaltigkeit. Interessante und schöne Architektur ist nachhaltig, von Bedeutung und bleibt in Erinnerung. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind schon seit Jahren nicht von einander zu trennen und sind weit mehr als ein paar kluge Tricks oder ausgeklügelte technische Spielereien. Architektur ist die Kunst der Allgemeinheit, weil Sie immer im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen diktieren Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Architektur - Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beeinflussen einander gegenseitig - und sind also nichts NEUES’, so Architekt Heinz Plöderl bei der Verleihung des Awards im CongressCenter von Grenoble.
Beide Projekte wurden im Rahmen des Forschungsprogramms ‘Haus der Zukunft’ des BMVIT bei der Umseltzung unterstützt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /