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Entscheidungsphase im Kampf gegen Temelin, Isar und Mochovce

OÖ: Schwerpunkt mit 52 Prozent der Mittel ist das Engagement gegen einen Weiterbau von Temelin, Isar erstmals Teil des Maßnahmenpakets

Linz- In der Sommersitzung der oö Landesregierung, die diese Woche stattfand, wurde ein Antrag von Umweltlandesrat Rudi Anschober angenommen, eine neue Schwerpunktsetzung im Kampf gegen grenznahe Atomkraftwerke in Form eines weiteren Maßnahmenpakets für die nächsten Monate zu setzen. Konkret werden 200.000 Euro in den Kampf gegen Temelin, Isar und Mochovce investiert. Schwerpunkte dabei sind rechtliche Schritte gegen Temelin, Studien und Gutachten sowie Aufklärungs- und Informationsarbeit in der Öffentlichkeit und politisches Lobbying. LR Anschober: "Oberösterreich kämpft gerade in der nun vor uns liegenden Entscheidungsphase in Temelin, Isar und Mochovce gemeinsam mit den NGO weiter. Es geht um grundsätzliche Sicherheitsinteressen der Bevölkerung, da muss jede Möglichkeit genutzt werden. Im Vergleich zu den dreistelligen Millionenbudgets der Atomkonzerne ist unsere Investition klein, aber wir sind die einzige Region in Europa, die eine kontinuierliche Antiatom-Arbeit finanziert und durchführt. Und die Chance ist vorhanden, dass wir in einer engagierten Allianz mit dem Widerstand vor Ort die politischen und rechtlichen Entscheidungen der nächsten Monate wesentlich zu unseren Gunsten beeinflussen."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /