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ARBÖ: Weg frei für Elektro-Mopeds auch in der Nacht

Testversuch in Linz zeigt: Auch die Jugend findet E-Scooter sehr cool

Linz- Mopeds mit Elektroantrieb machen keinen Lärm und sind auch sonst umweltfreundlicher unterwegs. "Elektro-Mopeds sollen rund um die Uhr fahren können. Für sie sollen alle Nachtfahrverbote abgeschafft werden. Das wäre ein sinnvoller Turbo, um den Umstieg auf E-Mopeds speziell in den städtischen Gebieten zu beschleunigen", schlägt der ARBÖ vor. "In Linz beginnt's. Ein entsprechender Antrag auf Gemeindeebene in Linz wird jetzt im Herbst auf den Weg gebracht", kündigt der Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich, Thomas Harruk an.

Eine erfolgreiche Initiative haben der ARBÖ Oberösterreich und die LINZ AG noch vor dem Sommer in Linz gestartet. 100 junge Leute zwischen 15 und 21 konnten für sage und schreibe 365 Euro nicht nur einen E-Scooter im Wert von 2700 Euro gewinnen. Als Draufgabe bekamen sich auch noch ein Jahr Mitgliedschaft beim ARBÖ, eine Jahreskarte der LINZ LINIEN, eine passende Haftpflichtversicherung und ein spezielle Fahrsicherheitstraining vom ARBÖ geschenkt. "Die Aktion hat voll eingeschlagen. Die 100 E-Scooter gingen weg wie die warmen Semmeln. Gleich 700 Jugendliche haben darum gerittert", berichtet Harruk. "Viele Postings im Facebook zeigen, wie cool die jungen Leute ihre neuen E-Mopeds finden", freut sich Ing. Mag. Bernd Freisais von der Linz Energieservice GmbH. "Danke nochmals für den tollen E-Scooter....Bin sehr zufrieden damit....soooo praktsich für die cityyy", lauten einige Facebook-Einträge.

LINZ AG und ARBÖ haben das Paket geschnürt, damit jungen Oberösterreicher- und Österreicherinnen alle Vor- und Nachteile von E-Scootern in der Praxis austesten können. "Mobilität rund um die Uhr ist mit unserem Paket gesichert: Wenn es regnet, fährt man Gratis mit Bus und Straßenbahn. Wer eine Panne hat, wird vom ARBÖ bestens betreut", schildert Harruk. Ein eigenes Fahrsicherheitstraining mit den grün gebrandeten E-Scootern war schon deshalb nötig, weil man mit ihnen anders umgehen muss, als mit herkömmlichen Mopeds: Sie sind schwerer und bringen beim Starten mehr Drehmoment auf das Hinterrad. Harruk: "Das muss geübt und gelernt werden."

Der ARBÖ Oberösterreich setzt mit dieser Aktion einen weiteren Praxis-Schritt in Sachen E-Mobilität: Seit einem Jahr läuft gemeinsam mit der LINZ AG die Aktion Test&Drive. ARBÖ-Mitglieder und Kunden der LINZ AG haben dabei die Möglichkeit E-Fahrräder ausgiebig zu testen. Seit Dezember gibt es bei der ARBÖ-Landesorganisation in der Hafnerstraße auch eine echte Schnell-Ladestation für E-Fahrzeuge, an der man bis Jahresende gratis Strom "tankt".

Quelle: ARBÖ


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /