Gardelegen, 15.09.2010 - Es ist nur wenige Tag her, da hatten Haseloff (CDU) und Bullerjahn (SPD) sich stellvertretend für die Landesregierung gegen das CO2 Endlager ausgesprochen. Doch mit dem heutigen Beschluss des Landesentwicklungsplanes im Landtag von Magdeburg wird klar, dass diese Aussage nur eine „Nebelkerze“ gewesen ist und die Landesregierung die Pläne von Vattenfall und GDF Suez mit der Sicherung der Erdgaslagerstätte als CO2 Endlager unterstützt. Auch Wolfgang Dirschauer, Leiter des Bereichs Klimapolitik bei Vattenfall, hatte erst kürzlich auf einer Podiumsdiskussion in Salzwedel klargestellt, an den Plänen des CO2 Endlagers festzuhalten und nur noch auf die gesetzliche Regelung zu warten.
„Minister Haseloff, der immer wieder das CCS-Gesetz kritisiert hatte, geht es offensichtlich nur um die Haftungsfrage des Landes. Findet sich hier eine einvernehmliche Lösung mit dem Bund im Rahmen der Gestaltung des CCS-Gesetzes, so wird dieses vermutlich dann als die geforderte Sicherheit den Altmärkern verkauft“ so Lothar Lehmann, Sprecher der Bürgerinitiative. Die Bürgerinitiative hatte jedoch wiederholt festgestellt, dass nicht das CCS-Gesetz schlecht formuliert ist. Im Gegenteil, denn der Gesetzentwurf stellt in beeindruckender Weise die Gefahren und Risiken im Zusammenhang mit dem CO2 Endlager dar. Diese lassen sich jedoch durch kein Gesetz der Welt sicherer machen.
Die Bürgerinitiative fordert eine klare Positionierung aller Parteien, nicht nur im Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen im kommenden Jahr. Eine Möglichkeit dafür bietet die von der BI und dem Ökodorf Siebenlinden organisierte Großveranstaltung und Podiumsdiskussion mit namhaften Wissenschaftlern und Politikern am Sonntag, 26.09. ab 14.00h an der betriebsbereiten Verpressungsanlage in Maxdorf.
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Aussagen von Haseloff und Bullerjahn gegen das CO2 Endlager nur „Nebelkerzen“?
Erdgaslagerstätte der Altmark mit Bohrlöchern
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Bürgerinitiative Kein CO2 Endlager Altmark
Postfach 1316
39633 Gardelegen
Lothar Lehmann
Tel.: 01577-3529246
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Über die Bürgerinitiative
Unsere Bürgerinitiative hat sich gegründet am 02.03.2010 in Altensalzwedel. Alle Altersgruppen sind bei uns vertreten und gehen den unterschiedlichsten Berufen nach. Die Bürgerinitiative ist absolut parteiunabhängig.
Wir sind gegen …
• Wir wenden uns dagegen, dass eine ganze Region mit Ihrer Bevölkerung als Versuchskaninchen für ein Experiment mit ungewissem Ausgang benutzt werden soll.
• Die Altmark hat in den letzten Jahren große Fortschritte als touristische Region für Naturliebhaber gemacht. Mit einem Image als Entsorgungsregion für CO2 ist es damit dann vorbei. Auch würden Boden und Immobilien in der gesamten Region beträchtlich an Wert verlieren.
• Wir sind eng verbunden mit der Bürgerinitiative "Gegen Steinkohlekraftwerk Arneburg", da dieses geplante Kraftwerk die Luft verschmutzen und das dort anfallende CO2 ebenfalls in der Altmark verpresst werden würde.
Unsere Ziele ...
• die Altmark als führenden Standort für erneuerbare Energien weiter auszubauen
• Die Möglichkeit für Erdwärmenutzung und die Anlage unterirdischer Druckluftspeicher darf nicht durch durch CO2 Verpressung verbaut werden
• die Energiegewinnung muss sich ausrichten an der Erhaltung der Natur, den Bedürfnissen der Menschen und nicht an den Geschäftsinteressen von Konzernen
Worauf wir hinweisen ...
Wir erwarten, dass die Politiker Artikel 2 der Landesverfassung von Sachsen-Anhalt beachten, der besagt:
„Das Land Sachsen-Anhalt ist ein demokratischer, sozialer und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichteter Rechtsstaat.“
Und Artikel 13 lautet:
„Alle Deutschen haben das Recht, ...sich an Bürgerbewegungen zu beteiligen.“
Unsere Bürgerinitiative hat sich gegründet am 02.03.2010 in Altensalzwedel. Alle Altersgruppen sind bei uns vertreten und gehen den unterschiedlichsten Berufen nach. Die Bürgerinitiative ist absolut parteiunabhängig.
Wir sind gegen …
• Wir wenden uns dagegen, dass eine ganze Region mit Ihrer Bevölkerung als Versuchskaninchen für ein Experiment mit ungewissem Ausgang benutzt werden soll.
• Die Altmark hat in den letzten Jahren große Fortschritte als touristische Region für Naturliebhaber gemacht. Mit einem Image als Entsorgungsregion für CO2 ist es damit dann vorbei. Auch würden Boden und Immobilien in der gesamten Region beträchtlich an Wert verlieren.
• Wir sind eng verbunden mit der Bürgerinitiative "Gegen Steinkohlekraftwerk Arneburg", da dieses geplante Kraftwerk die Luft verschmutzen und das dort anfallende CO2 ebenfalls in der Altmark verpresst werden würde.
Unsere Ziele ...
• die Altmark als führenden Standort für erneuerbare Energien weiter auszubauen
• Die Möglichkeit für Erdwärmenutzung und die Anlage unterirdischer Druckluftspeicher darf nicht durch durch CO2 Verpressung verbaut werden
• die Energiegewinnung muss sich ausrichten an der Erhaltung der Natur, den Bedürfnissen der Menschen und nicht an den Geschäftsinteressen von Konzernen
Worauf wir hinweisen ...
Wir erwarten, dass die Politiker Artikel 2 der Landesverfassung von Sachsen-Anhalt beachten, der besagt:
„Das Land Sachsen-Anhalt ist ein demokratischer, sozialer und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichteter Rechtsstaat.“
Und Artikel 13 lautet:
„Alle Deutschen haben das Recht, ...sich an Bürgerbewegungen zu beteiligen.“
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