LEIPZIG. (Ceto) Der Rohölpreis an den Börsen in New York und London hat sich heute bis zum Nachmittag insgesamt nur wenig gerührt. Unter leichten Schwankungen bewegten sich die Notierungen seitwärts. Bei Redaktionsschluss kostete das Barrel US-Leichtöl (WTI) rund 75,50 Dollar, für Nordseeöl (Brent) waren etwa drei Dollar mehr fällig.
Heute Morgen hatten die Rohölpreise einen Sprung gegenüber den Vortages-Schlusswerten gemacht, was jedoch auf den Wechsel des Frontmonats von Oktober auf November geschuldet ist. Am generellen Seitwärtstrend ändert das nichts.
Neue Impulse könnten heute von der US-Energiebehörde DOE kommen, die ihre Bestandsdaten veröffentlicht. Bereits gestern hatte das American Petroleum Institute einmal mehr Zuwächse verkündet, allerdings stufen Anleger die DOE-Zahlen als relevanter ein.
Nach wie vor bleibt festzuhalten, dass Konjunktur und Ölnachfrage in den USA schwach sind, daran ändern auch gelegentliche Preisausbrüche nach oben nichts. Experten zufolge sind es Finanzanleger, die dafür sorgen, dass das aktuelle Preisniveau dennoch Bestand hat.
Der relativ starke Euro ermöglicht es, dass hiesige Heizölverbraucher heute in den Genuss deutliche Preisnachlässe kamen. Nach Erhebung von BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau kostete die 100-Liter Partie einer 3.000-Liter-Lieferung von Heizöl EL heute 68,04 Euro. Das sind 51 Cent weniger als gestern. Zum Vergleich: Am Vorjahresstichtag war für die 100-Liter-Partie ein Betrag von 54,99 Euro fällig. Am 22. September 2008 kostete sie 84,11 Euro.
Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten. Regionale Abweichungen sind marktbedingt jederzeit möglich.
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Heizölpreis 22. September: Handel gewährt spürbare Abschläge
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Frank Urbansky
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