© Ian Ehm/pressefotos.at
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WienIT eröffnet neues Rechenzentrum in Simmering

Umweltfreundlich dank neuester GreenIT Standards - Energieverbrauch rund 30% unter dem Branchen-Durchschnitt

"Als WienIT ist unsere primäre Aufgabe die zuverlässige Bereitstellung unserer IT-Dienstleistungen für unsere langjährigen Kunden und Partner. Als Teilunternehmen der Wiener Stadtwerke, dem kommunalen Nachhaltigkeitskonzern Österreichs, wollen wir gleichzeitig aber auch den Umweltaspekt nicht außer Acht lassen, denn die erfolgreiche IT der Zukunft ist grün", betonte der Geschäftsführer von WienIT, DI Wolfgang Buchner, am Dienstag bei der Eröffnung des neuen Stadtwerke-Rechenzentrums im 11. Wiener Gemeindebezirk.

Das gemeinsam mit IBM geplante Rechenzentrum besticht vor allem durch seine, nach den modernsten GreenIT-Standards errichtete Ausstattung. Unter GreenIT ist die umwelt- und ressourcenschonende Nutzung von Informationstechnik IT zu verstehen. WienIT erreicht dies unter anderem durch die Wärmerückgewinnung von Abwärme und durch das innovative Freecooling System, das die Außenkälte zur Rechnerraumkühlung nutzt.

Hohe Energieeffizienz dank GreenIT von IBM

Die hohe Energieeffizienz wird durch die Verwendung modernster Technologien erreicht. Vor allem dank einer detaillierten Stellflächenplanung und der automatischen, leistungsabhängigen Regelung der Kühlsysteme je nach Auslastung, konnte der Energieverbrauch um rund 30 Prozent gegenüber einer vergleichbaren Anlage gesenkt werden. Die getroffenen Maßnahmen bringen bereits eine Ersparnis von rund 2 Tonnen CO2 pro Jahr.

"Das neu errichtete Rechenzentrum in Simmering ist ein mehr als gelungenes Beispiel für die praktische Umsetzung von GreenIT in einem Großkonzern. Ziel war und ist eine Effizienzsteigerung nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht, sondern vor allem nach ökologischen Aspekten. Diese Vorgaben wurden nicht zuletzt dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit den Experten von IBM vollends erfüllt", zeigt sich der Wiener Stadtwerke Generaldirektorin-Stellvertreter Dr. Martin Krajcsir über die Eröffnung des neuen Rechenzentrums erfreut.

Das mit einem Planungshorizont von rund 15 Jahren ausgestattete Projekt lässt sich dank modularer Bauweise zudem problemlos auf zukünftige Anforderungen skalieren. Aktuell verfügt das Rechenzentrumüber 300 m2 Netto-Rechnerfläche. Für den unterbrechungsfreien Betrieb der Anlage garantieren die mehrfach redundant ausgelegten Betriebsaggregate.

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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /