Weltklimakonferenz auf Bali und die Folgen für den Emissionshandel

Der Emissionshandel hat seine Kinderkrankheiten überwunden und startet nun in die zweite Handelsperiode. Die Emissionsbudgets werden in allen EU-Mitgliedstaaten enger sein. Kohlenstoff wird in der Zukunft einen Preis haben.

Die Karawane zieht jedoch bereits weiter: Die EU-Kommission wird bereits Anfang des kommenden Monats, Januar 2008, ihren Vorschlag zur Änderung der Emissionshandelsrichtlinie vorlegen. Rat und Parlament beraten Ende diesen Monats abschließend über die Verknüpfung zwischen dem existierenden Emissionshandel und dem Flugverkehr. Die Expansion des Kohlenstoffmarktes in andere Regionen der Welt schreitet voran (ICAP Bemühungen). Der häufig tot gesagte Emissionshandel erweist sich als robust und entwickelt sich zum dominierenden Instrument der europäischen Klimaschutzpolitik. Mehr und mehr werden den Unternehmen und Anlagenbetreibern die Chancen bewusst, die der Emissionshandel bietet. Neue Dienstleister bieten neue Produkte und Dienstleistungen an. Das Instrument hat seine Kinderstube verlassen und wird zum festen Bestandteil der Kalkulation in den Unternehmen und zu einem der Faktoren, die in Investitionsentscheidungen einbezogen werden.

Über die zukünftigen Entwicklungen des Emissionshandels geht es auch auf der Tagung „Emissionshandel – Die 2. Handelsperiode“ am 23. Januar 2008 in Frankfurt. Als Referenten werden Herr Franzjosef Schafhausen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Berlin, und Herr Dr. Hans-Jürgen Nantke von der Deutschen Emissionshandelsstelle des Umweltbundesamtes, Berlin, über die neuesten Entscheidungen aus Brüssel und über die Ergebnisse der Weltklimakonferenz auf Bali berichten.

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http://www.forum-institut.de/veranstaltung.asp?SemNr=0801780

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