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oeco-direct fürchtet explodierende Wohnungs-Mieten

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Pressemitteilung von: oeco-direct gmbh

/ PR Agentur: visual affairs
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oeco-direct fürchtet explodierende Wohnungs-Mieten


Regierungschefin Merkel will, dass alle Häuser mit schlechter Wärmeisolierung einen modernen Wärmeschutz bekommen, um den deutschen CO2-Ausstoß zu verringern. Die Bundesregierung plant, das Energieeinsparungsgesetz zu ändern und will sich schärfere Eingriffsrechte genehmigen, um das Energie- und Klimapaket der Bundesregierung umsetzen zu können. Dadurch soll beispielsweise Nachrüsten zur Pflicht gemacht werden können, die Gebäudeeigentümer unabhängig von geplanten eigenen Bau- oder Sanierungsvorhaben erfüllen müssen. Auch soll die Bundesregierung per Verordnung für vorhandene Gebäude vorschreiben können, dass elektrische Speicherheizsysteme und Heizkessel außer Betrieb genommen werden müssen.


Das Ziel ist: Alle 18 Millionen Gebäude in Deutschland sollen bis 2050 kaum noch Energie verbrauchen – und wenn, dann am besten nur noch Öko-Energie. Statt Merkels Zwang setzt der CSU-Bau-Minister Ramsauer aber auf Freiwilligkeit, und will die Hausbesitzer nicht zu Energiesparmassnahmen zwingen.
„Soweit so gut,“meint oeco-direct Chef Frank Ziemann. „Wir sind auch unbedingt dafür, dass wir alle in Deutschland weniger Energie verbrauchen. Der Knackpunkt ist aber, dass die Mieter von Häusern und Wohnungen an diesen Kosten wesentlich beteiligt werden sollen. Nun wird deutlich, dass es offenbar die Mieter sind, die einen großen Teil der Kosten für die Sanierung tragen sollen.“

Denn die, mit den neuen Energiesparvoschriften auf alle Hausbesitzer in Deutschland zukommenden, Kosten will Angela Merkel nicht - wie bisher - die Hausbesitzer alleine tragen lassen. Sie sagt deutlich, dass die Mieter einen großen Teil der Sanierung bezahlen sollen. Die Hauseigentümer sollten einen größeren Teil der Kosten für eine bessere Wärmedämmung der Gebäude auf die Mieter umlegen dürfen, sagte Bundeskanzlerin Merkel in der "Süddeutschen Zeitung". Dies sei eine Voraussetzungfür einen besseren Klimaschutz. „Das findet natürlich nicht jeder gut, aber es ist doch klar, dass sich eine Investition in die Zukunft sowohl für den Vermieter als auch für den Mieter lohnen muss", stellt Merkel fest. Die Mieter würden ja auch auf Dauer von den dann niedrigeren Energiekosten profitieren.
Wohnen könnte also bald sehr viel teurer werden.

Bundeskanzlerin Merkel lässt Kritik am Energiekonzept der Regierung nicht gelten. Wichtig sei, „dass wir wirklich vorankommen auf dem Weg ins Zeitalter der erneuerbaren Energien". Sie sorge sich, "dass viele Menschen zwar mehr Wind- und Sonnenenergie wollen, aber nicht bereit sind, den für unsere Ziele notwendigen Umbau unserer Infrastruktur zu unterstützen."

Auch der Deutsche Mieterbund kritisierte den Vorstoß der Kanzlerin für höhere Mieten bei einer Gebäudesanierung zur Energieeinsparung scharf. „Das ist wirklich nicht zu Ende gedacht und auch nicht nachvollziehbar", heißt es beim Mieterbund.
Und Frank Ziemann konkretisiert: „Zwar sparen Mieter nach einer Energiespar-Sanierung an Heizkosten, aber eher sehr wenig.“
Ziemann rechnet vor: „Heute kostet das Heizen einer 70-Quadratmeter-Wohnung knapp über 80 Euro im Monat. Wenn man durch Wärmedämmung und andere Maßnahmen davon die Hälfte einsparen könnte, wäre die Heizkostenersparnis immer noch wesentlich kleiner als die Mieterhöhung.“
Von der Bundesregierung fordert Ziemann, die staatliche Förderung der Sanierung von Gebäuden deutlich zu erhöhen.

Als logische Folge sieht oeco-direct Geschäftsführer Frank Ziemann einen stark steigenden Trend der Nachfrage nach Wohneigentum. „Wenn die Mieten sprunghaft steigen müssen," meint Ziemann, „macht es natürlich wirtschaftlich Sinn, Wohneigentum zu kaufen, statt nur zu mieten. Deutschland liegt ja europaweit auf den letzten Plätzen, was die Anteile der Wohneigentümer zum den Anteilen der Mietwohner betrifft.“ Und hinsichtlich eines ökologischen Investments ist sich Frank Ziemann sicher:
„Der Kauf eines Wohnung oder eines Hauses rechnet sich gleich doppelt. Einerseits hat man die steigenden Mieteinnahmen durch die Energiesparsanierung und andererseits investiert man gerade damit ökologisch sinnvoll und werterhaltend.“
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