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Pressemitteilung

Herausgeber: windcomm schleswig-holstein - Netzwerkagentur Windenergie

Schleswig-Holstein soll zum wichtigen Offshore-Standort werden

- Clustermanagement windcomm mahnt Standortpositionierung an

Husum (iwr-pressedienst) - Die Bundesregierung will in ihrem aktuellen Energiekonzept vom September 2010 den Offshore-Windenergie-Ausbau massiv fördern. Die ersten 10 Offshore-Windparks sollen zügig realisiert werden, denn bisher ist wenig geschehen. Mehr als 5 Mrd. Euro werden in einem Sofortprogramm der Bundesregierung zum Ausbau der Offshore-Windenergie zur Verfügung gestellt.

Daraus ergeben sich zentrale Fragen für Schleswig-Holstein: Was bedeutet das Programm für die Offshore-Windenergie im Land? Wie werden die Menschen, die Unternehmen und die regionalen Hafenstandorte davon profitieren können und welche Voraussetzung müssen hier im Lande bei Unternehmen und insbesondere bei der Qualifikation der Mitarbeiter geschaffen werden?

Diese Fragen werden in einer zweitägigen, internationalen Veranstaltung am 8. und 9. November in Husum diskutiert. Dargestellt werden die besonderen Herausforderungen beim Gang aufs Meer. "Wir haben in Schleswig-Holstein umfangreiches Know-how im maritimen Bereich und bei der Windkraft an Land. Aber bei der Offshore-Windkraft können die interessierten schleswig-holsteinischen Unternehmen nicht alle erforderlichen Leistungen abdecken", ist windcomm-Projektleiter Matthias Volmari überzeugt. "Wir haben hier Wertschöpfungsbereiche, in denen wir ausländisches Know-how brauchen. Das gilt zum Beispiel bei der Installation der Offshore-Windturbinen", so Volmari. Deshalb steht am zweiten Tag ein Erfahrungsaustausch mit dem Ziel möglicher internationaler Unternehmenskooperationen auf dem Programm im Husumer Nordesse-Congress-Centrum.

Auch Logistik- und Servicekonzepte sind Themen der Veranstaltung Offshore B2B-Meetings and Conference (OBMC) 2010. Spezialisten aus ganz Nordeuropa referieren über sichere Fundamente, schnelle Transportschiffe, Feuerschutzkonzepte und Aus- und Weiterbildungsprogramme. Zudem stellen Firmen aus der Region ihre Produkt- und Dienstleistungsinnovationen im Offshore-Bereich vor.

"Ein großes Problem neben der schnellen Bereitstellung geeigneter Hafenstandorte für die Installation und den Service der Offshore-Windparks ist die Verfügbarkeit von Fachkräften", erläutert Dr. Matthias Hüppauff, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland und Projektträger von windcomm. "Hier muss sich Schleswig-Holstein schnell positionieren und eine Spitzenposition einnehmen, wenn man den internationalen Anschluss nicht verpassen will. Außerdem müssen Ausbildungsinhalte international standardisiert werden, damit Service-Techniker aus unserer Region auch Anlagen in Dänemark und England warten können. Wir vergeben sonst eine große Chance für die Standortentwicklung" ist Hüppauff überzeugt.

Die Netzwerkagentur windcomm schleswig-holstein ist das Clustermanagement für Schleswig-Holsteins Windindustrie. Sie wurde 2006 gegründet und ist für die Standort- sowie für die Unternehmensentwicklung der regionalen Windbranche zuständig. windcomm ist ein Projekt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordfriesland mbH, gefördert aus Mitteln des Zukunftsprogramms des Landes Schleswig-Holstein.


Husum, den 28. Oktober 2010


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an windcomm schleswig-holstein - Netzwerkagentur Windenergie wird freundlichst erbeten.

Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Dr. Matthias Hüppauff, windcomm schleswig-holstein - Netzwerkagentur Windenergie, gerne zur Verfügung.

Schloßstraße 7
25813 Husum
E-Mail: info@windcomm.de
Internet: http://www.windcomm.de



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