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Zwei neue Windkraftanlagen für Bremen

swb schleißt Klimapartnerschaft mit der Stadt Bremen

Bremen- swb und Der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa (SUBVE) haben vor kurzem eine Klimapartnerschaft zwischen der Stadt Bremen und swb bekanntgegeben. Anschließend haben Dr. Reinhard Loske und Dr. Willem Schoeber als erste Aktivität nach dem Klimabündnis zwei Windkraftanlagen mit 4,6 Megawatt Gesamtleistung auf dem Gelände am Bremer Industriehafen in Betrieb genommen. "Wir sind stolz darauf, dieses Sechs-Millionen-Projekt planmäßig realisiert zu haben. Weitere Windprojekte sind in Vorbereitung", sagte Werner Gerke, Geschäftsführer bei swb CREA. Die swb-Tochtergesellschaft ist im Konzern zuständig für das Geschäftsfeld Wind und baut und betreibt Windenergieanlagen.

Die neuen Anlagen vom Typ Enercon E-82.2 haben eine Leistung von jeweils 2,3 Megawatt. Mit einer Narbenhöhe von 108 Metern und einer Gesamthöhe von 150 Metern, sowie einem Rotordurchmesser von 82 Metern, sind die Windkraftanlagen der neuesten Generation extrem effizient. So erwartet man bei swb eine Jahreserzeugung von über 10 Millionen Kilowattstunden (kWh) aus diesen beiden Anlagen. Das bedeutet eine CO2-Einsparung von 5 Millionen Tonnen, gemessen am Deutschen Strommix (506g/kWh), und somit einen messbaren Beitrag zum frisch geschlossenen Klimabündnis. Rechnerisch können die neuen Anlagen über 4.000 Bremer Haushalte mit Strom versorgen. Insgesamt hat swb damit seine Windenergieerzeugung auf 50 Megawatt ausgebaut.

swb unterstützt mit der Klimapartnerschaft die Bremer Landesregierung bei ihrem Bemühen, den CO2-Ausstoß im Land bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Das Bündnis ist eine Idee, die bereits im letzten Jahr im Klimaschutz- und Energieprogramm der Stadt (KEP 2020) angeregt wurde, und an der swb in allen Phasen mitgearbeitet hat.

swb hat bereits 2008 eine Nachhaltigkeitsstrategie mit dem Ziel beschlossen, bis zum Jahr 2020 die CO2-Emissionen innerhalb der eigenen Verantwortungsbereiche um 20 Prozent zu reduzieren, die Energieeffizienz um 20 Prozent zu steigern und 20 Prozent der selbst erzeugten Energie mit regenerativen Anlagen zu erzeugen. Da die Freie Hansestadt Bremen, vertreten durch den SUBVE in ihrem "Klimaschutz- und Energiesprogramm 2020", kurz KEP 2020, eine deutliche Schnittmenge bei diesen Zielen sieht, unterzeichneten Schoeber und Loske eine Vereinbarung, in der die gemeinsamen Ziele konkretisiert werden. In dem Zehn-Punkte-Papier werden die energiebeeinflussten Themen und die dazu gehörenden Schritte erläutert.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /