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Österreichs Verkehrspolitik geht in die Sackgasse!

UmweltschützerInnen fordern: Vorrang für Klimaziele!

Enttäuscht über die neu präsentierten Verkehrsausbaupläne zeigt sich die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000. "Verkehrsministerin Bures vergibt die Chance für eine Trendwende hin zu nachhaltiger Mobilität und treibt Österreich damit in die Sackgasse. Anstelle eines zukunftsfähigen Verkehrskonzeptes wird uns ein Flickwerk präsentiert. Die Verkehrspolitik muss sich endlich an den Klimazielen orientieren", so Johannes Wahlmüller, Klimasprecher von GLOBAL 2000.

Das präsentierte Paket zeigt keine klare Handschrift: Einige LandesfürstInnen haben sich besser durchgesetzt als andere. So wird beispielsweise der oberösterreichische Westring gekippt, während in Niederösterreich, jenem Land, in dem gerade zahlreiche Bahnstrecken aufgelassen werden, alle Straßenbauvorhaben realisiert werden sollen. "Damit werden die Weichen zur Verkehrsverlagerung von der Schiene auf die Straße gestellt. Wir hätten uns von Verkehrsministerin Bures mehr erwartet. Statt zukunftsfähiger Verkehrspolitik gibt es politisches Tauziehen um möglichst viele ASFINAG-Millionen. Niederösterreich hat sich durchgesetzt, Oberösterreich geht leer aus. Der dringend notwendige Klimaschutz kommt bei dieser Verkehrspolitik unter die Räder", resümiert Wahlmüller.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /