6. Management–Symposium der Entsorgungswirtschaft: Was bringt die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes?
Mit hochkarätigen Referenten bestätigte die Veranstaltung ihren guten Ruf in der Entsorgungswirtschaft. Lindauer Management GmbH & Co. KG hatte wieder für kompetente Referate und Berichte aus erster Hand gesorgt.
Allen voran stellte Dr. Helge Wendenburg „seinen“ Referentenentwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz vor. Ergebnis bisher: die Haltung zur gewerblichen Sammlung und Überlassungspflicht wird gegenüber der Rechtssprechung des Bundesverwaltungsgerichts leicht geöffnet. Im Ergebnis muss allerdings die Ressortabstimmung mit dem Wirtschaftsministerium abgewartet werden. Ein Verfahrensschritt, der für die Kommunalwirtschaft noch nie Unterstützung gebracht hat.
Dr. Rüdiger Siechau, der Präsident des VKSimVKU und Vorstandsvorsitzender der Stadtreinigung Hamburg AöR forderte eine klare und nachvollziehbare Schnittstelle zwischen öffentlicher und privater Zuständigkeit: Anfallstelle Haushalt für die Kommunen und Industrie- und Gewerbebetriebe für private Unternehmen. Dr. Siechau betonte die große Bedeutung, die Ressourcen- und Klimaschutz schon seit Jahrzehnten für die kommunale Abfallwirtschaft haben. Die Verwertung von Bioabfällen und trockenen Wertstoffen gehört zum Standardprogramm.
Dr.-Ing. Michael Kern vom Witzenhausen Institut leuchtete das Handlungsfeld Biomasse aus: In der Zukunft sei es wichtig, die Doppelstrategie aus stofflicher und energetischer Verwertung richtig auszutarieren: Aus Holz entstehen weder Biogas noch Kompost. Da ist ein Biomassekraftwerk die richtige Lösung. In 116 ÖRE (28%) gibt es derzeit noch keine Biotonne. Der derzeitige Entwurf des KrWG sieht jedoch eine flächendeckende Sammlung vor.
Die wirtschaftliche Bedeutung der richtigen Verwertungs- und Ausschreibungsstrategie machte der Vortrag von Bernd Klinkhammer, Ökon GmbH, deutlich: Eine Anpassung des ausgeschriebenen Preismodells an die eigene Marktmeinung bringt beeindruckende Ergebnisse.
Den Trend der letzten Jahre zur Rekommunalisierung belegt die Umfrage der Heinrich-Böll-Stiftung, die von Karin Oppard, Geschäftsführerin des VKSimVKU, vorgestellt wurde: Schritt für Schritt, wohl abgewogen, faktenbasiert und stetig nimmt die Zahl der Kommunen zu, die mit eigenen Unternehmen die Abfallwirtschaft erledigen. Wichtiges Motiv für die Abkehr von der Privatisierung sind dabei Qualitätsmängel der Privaten und die verbesserte Steuerung durch die kommunale Politik.
Besondere Beachtung fand die Übersicht über die derzeit laufenden Wertstofftonnen-Projekte, die Andreas Wiebe, Lindauer Management, präsentierte: Eine erstaunlich große Zahl von Kommunen und Betrieben mit einer breiter Palette von Ausgestaltungen machte deutlich:
1. Die Bereitschaft der Privaten die politisch gewollte Wertstofftonne zu realisieren ist groß.
2. Die Lösungen müssen auf die spezifische Konstellation zugeschnitten sein (Kombination mit LVP–Sammlung, Wechselwirkungen mit Bringsystemen, etc.)
Vor allem aber bot das LINDAUER Management-Symposium wieder hervorragende Möglichkeiten zum fachlichen Austausch in den Pausen und vor allem während der sehr gelungenen Abendveranstaltung.
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Lindauer Management: Kommunale Innovationen zur Kreislaufwirtschaft
Lindauer Management GmbH & Co. KG: ERFA-Gruppen in mehreren Bundesländern, Veranstaltungen, Führungskräftefortbildung und Qualität
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GECON GmbH
Lindauer Management GmbH & Co. KG
Willy-Brandt-Platz 6
68161 Mannheim
Tel.: 0621/59595-00
Kontakt:
Andreas Wiebe
Lindauer Management GmbH & Co. KG
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Kontakt:
Andreas Wiebe
Der Veranstalter des 6. Management-Symposiums der Entsorgungswirtschaft ist die Lindauer Management GmbH & Co. KG. Sie ist eine 100 %-Beteiligung der GECON GmbH, die auf die Durchführung von Kongressen und Veranstaltungen sowie Fach- und Führungskräftefortbildungen, die Personalberatung und das Thema Qualitätssicherungssysteme (Public service level monitor) fokussiert ist.
Die GECON GmbH ist 2006 von Führungskräften aus der Beratung und dem öffentlichem Dienst gegründet worden. Der analytische Blick in Strategiefragen zeichnet GECON ebenso aus wie die Kompetenz im operativen Bereich. So unterstützt das Beratungshaus bei der Entwicklung neuer Geschäftsfelder ebenso wie bei Softwarebeschaffung und -implementierung sowie Tourenoptimierung. Die GECON-Experten begleiten die Gründung von Mehrspartenbetrieben ebenso wie den Aufbau von Vertriebseinheiten in der Kommunalwirtschaft. Besondere Beachtung findet das Unternehmen mit einer Reihe von (Re)Kommunalisierungs- und Strategieprojekten.
Externe Unterstützung wird bei solchen Vorhaben oft herangezogen. „Es feiern dabei nicht etwa die alten Amtsstrukturen fröhliche Urständ, sondern es werden moderne kommunale Dienstleister geschaffen, die hohe Effizienz und Effektivität erfolgreich mit öffentlicher Verantwortung verbinden“, betont Andreas Wiebe eine entschlossene Modernisierung der kommunalen Strukturen als Ziel. Der Geschäftsführer der Lindauer Management weiß das aus eigener Erfahrung: Vierzehn Jahre war er in der kommunalen Abfallwirtschaft tätig, führte in Bielefeld und Hamm den Kommunalbetrieb und Müllverbrennungsanlagen. Auch als Stadtkämmerer und Regierungspräsident blieb er der Kommunalwirtschaft eng verbunden.
„Wir sprechen die Sprache unserer Kunden. Kundennähe und unser klares Bekenntnis zur kommunalen Kompetenz sind für Lindauer Management und GECON gleichermaßen die Richtschnur“, betont Erik Schmidtmann die gemeinsame Ausrichtung auf die Kommunalwirtschaft. Dipl.-Kfm. Erik Schmidtmann war bis 2006 Geschäftsbereichsleiter Public Management bei TIM Consult und gründete nach fast 10 Jahren leitender Tätigkeit als Unternehmensberater mit Wiebe und einem weiteren Berater die GECON GmbH.
Die GECON GmbH ist 2006 von Führungskräften aus der Beratung und dem öffentlichem Dienst gegründet worden. Der analytische Blick in Strategiefragen zeichnet GECON ebenso aus wie die Kompetenz im operativen Bereich. So unterstützt das Beratungshaus bei der Entwicklung neuer Geschäftsfelder ebenso wie bei Softwarebeschaffung und -implementierung sowie Tourenoptimierung. Die GECON-Experten begleiten die Gründung von Mehrspartenbetrieben ebenso wie den Aufbau von Vertriebseinheiten in der Kommunalwirtschaft. Besondere Beachtung findet das Unternehmen mit einer Reihe von (Re)Kommunalisierungs- und Strategieprojekten.
Externe Unterstützung wird bei solchen Vorhaben oft herangezogen. „Es feiern dabei nicht etwa die alten Amtsstrukturen fröhliche Urständ, sondern es werden moderne kommunale Dienstleister geschaffen, die hohe Effizienz und Effektivität erfolgreich mit öffentlicher Verantwortung verbinden“, betont Andreas Wiebe eine entschlossene Modernisierung der kommunalen Strukturen als Ziel. Der Geschäftsführer der Lindauer Management weiß das aus eigener Erfahrung: Vierzehn Jahre war er in der kommunalen Abfallwirtschaft tätig, führte in Bielefeld und Hamm den Kommunalbetrieb und Müllverbrennungsanlagen. Auch als Stadtkämmerer und Regierungspräsident blieb er der Kommunalwirtschaft eng verbunden.
„Wir sprechen die Sprache unserer Kunden. Kundennähe und unser klares Bekenntnis zur kommunalen Kompetenz sind für Lindauer Management und GECON gleichermaßen die Richtschnur“, betont Erik Schmidtmann die gemeinsame Ausrichtung auf die Kommunalwirtschaft. Dipl.-Kfm. Erik Schmidtmann war bis 2006 Geschäftsbereichsleiter Public Management bei TIM Consult und gründete nach fast 10 Jahren leitender Tätigkeit als Unternehmensberater mit Wiebe und einem weiteren Berater die GECON GmbH.
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