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Mehr Effizienz- weniger Energiekosten

Thermische Sanierung weiter Schwerpunkt der GDI

"Die thermische Sanierung bleibt auch weiterhin Schwerpunkt der GDI Arbeit", erklärte Gerhard Sundl, Vorstandsvorsitzender der GDI, Gemeinschaft Dämmstoff Industrie, im Rahmen der 17. ordentlichen Generalversammlung. "Wir freuen uns besonders über die viermal 100 Millionen Euro zur Fortsetzung der thermischen Sanierung durch die Bundesregierung von 2011 bis 2014."

"Die Sanierungsförderung, die der Bund für diese sinnvolle Maßnahme einsetzt, sind ein erster wichtiger Schritt: Thermische Sanierung ist umweltschonend, massiv konjunkturbelebend und hat auch eine positive soziale Komponente - durch die nachhaltige Reduktion der Energiekosten haben Haushalte mehr Kaufkraft zur Verfügung", so Sundl weiter. Um Österreich allerdings in die Nähe der durch die EU vorgegebenen Klimaziele zu bringen, wären laut WIFO, demÖsterreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut, aber mindestens 300 Millionen Euro jährlich bis 2020 nötig.

Zweckbindung der Wohnbauförderung

Die heuer erreichten Zusagen der Bundesregierung an Förderungen für die thermische Sanierung sind also ein erster Schritt in Richtung Energiestrategie 2020. Für 2011 fordert Sundl aber insbesondere die Wiedereinführung der Zweckbindung der Wohnbauförderung, sowie eine Indizierung der Mittel. "Gemeinsam mit den insgesamt 15 Partnern der Plattform "Umwelt + Bauen" wollen wir uns nächstes Jahr zielgerichtet für ein Fitnessprogramm im österreichischen Häuserbestand, sowie im Neubau einsetzen", betont Sundl.

Durch eine sinnvolle und effiziente Einbeziehung der Länder könnten darüber hinaus Förderungen in der Höhe von 300 Millionen Euro pro Jahr bis 2020 aufgebracht werden, die schon allein durch die langfristig eingesparten Heizkosten hohe Renditen für die einzelnen Haushalte bringen würden. "Thermische Sanierung ist so sicher wie ein Sparbuch - und bringt noch dazu wesentlich höhere Zinserträge", so Sundl abschließend.

Die weiteren leitenden Funktionäre der GDI sind

Finanzvorstand, Eduard Steinbacher, Steinbacher Dämmstoffe - Schriftführer, Franz Hartmann, Saint Gobain Isover Austria Geschäftsführer, Franz Roland Jany.

Über GDI:

Die GDI ist die produktunabhängige Plattform und Interessensvertretung der österreichischen Dämmstoffindustrie. Die Arbeitsschwerpunkte liegen in der Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden. Weiters hat es sich GDI zum Ziel gesetzt, die EU-Gebäuderichtlinien aktiv umzusetzen, die Bautechnikverordnungen inÖsterreich zu harmonisieren sowie die Wohnbauförderung verstärkt an den Energieverbrauch zu koppeln. GDI Ziel: Erhöhung der Wertschöpfung, Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, mehr Kaufkraft für die Haushalte sowie Absicherung der Energieversorgung.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /