© Dr.Klaus-Uwe Gerhardt pixelio.de
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Vorarlberg setzt im Energiebereich weiter auf Zukunftstechnologien

LH Sausgruber und LR Schwärzler: Schritt für Schritt die Energieautonomie verwirklichen

Die erneuerbare Energie bleibt in Vorarlberg weiter auf dem Vormarsch. Wesentlichen Anteil daran haben die gezielten Förderungen des Landes. Auf der jüngsten Regierungssitzung sind erneut mehr als 1,1 Millionen Euro für vier Biomasseheizwerke in Vorarlberg freigegeben worden. "Jedes Projekt bringt uns dem Ziel der Energieautonomie ein Stück näher", betonen Landeshauptmann Herbert Sausgruber und der für Energie- und Umweltfragen zuständige Landesrat Erich Schwärzler.

Mit den vier geförderten Biomasse-Anlagen in Lauterach, Sulzberg-Thal, Altach und Feldkirch-Tosters können jährlich über 3.100 Tonnen Kohlendioxyd eingespart werden. Von Bedeutung sind die Heizwerke für Sausgruber aber nicht nur auf Grund ihres Beitrags zum Klimaschutz: "Der verstärkte Einsatz von nachhaltigen, sich erneuernden Energieträgern, die in der heimischen Natur verfügbar sind, eröffnet gleichzeitig einige Chancen im Land: Weniger Abhängigkeit von Öl- und Gaspreisen, Erhaltung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in der Region sowie die Erschließung und Sicherung eines zusätzlichen Einkommens für Land- und Forstwirte".

Förderaktion verlängert

Bis Ende 2011 verlängert hat das Land die Förderung von Grobstudien, die sich mit der Errichtung von Biomasse-Nahwärmeprojekten beschäftigen. Anlagen ab einer Nennleistung von einem Megawatt müssen einen hohen Innovationsgrad aufweisen. Dies kann zum Beispiel die Nutzung industrieller Abwärme sein, wie das bei der Anlage in Lauterach der Fall ist. Ziel der Aktion ist es, die Energieeffizienz in den Vorarlberger Industrie- und Gewerbebetrieben zu erhöhen und gleichzeitig die CO2-Emmissionen zu reduzieren. "Der Faktor Energie wird in Zukunft nicht nur über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens sondern von ganzen Wirtschaftsstandorten entscheiden", sind sich Landeshauptmann Sausgruber und Landesrat Schwärzler einig.

Energiepolitische Modellregion

Viele erfolgreiche Initiativen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energieträger und Klimaschutz haben Vorarlberg zu einer energiepolitischen Modellregion gemacht. Die Potentiale an erneuerbaren Energieträgern werden mehr und mehr genutzt, wobei der Blick auf ökologische Verträglichkeit und wirtschaftlichen Machbarkeit nicht zu kurz kommt, so Schwärzler: "Erfreulich ist, dass die Kommunen ebenso wie die Bevölkerung den Weg der Energiezukunft Vorarlberg engagiert mitgehen".

QUelle: Landespressestelle Vorarlberg


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /