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Bayr: CO2-Ziele für europäische Autoindustrie interessant

Vorschläge der EU-Kommission aber nicht ausreichend - Kritik an ablehnender Haltung Bartensteins

Als "interessant" bezeichnet SPÖ-Umweltsprecherin Petra Bayr die von der EU-Kommission für die Autoindustrie vorgegebenen CO2-Ziele. Allerdings sei dies nicht ausreichend, es dürften nicht nur große Autos, sondern es müssten auch Mittelklassefahrzeuge in die Überlegungen miteinbezogen werden. Damit werde dann auch ein noch größerer Beitrag für den Klimaschutz geleistet, so die SPÖ-Umweltsprecherin. * *

Auf Unverständnis stößt bei Bayr die ablehnende Haltung von Wirtschaftsminister Bartenstein. Die SPÖ-Umweltsprecherin erinnerte daran, dass Bartenstein als damaliger Umweltminister dieösterreichischen Klimaziele (minus 13 Prozent bis 2012) unterschrieben hat. "Offenbar war Bartenstein der Annahme, die Kyoto-Ziele werden von alleine erfüllt und Aktivitäten sind nicht notwendig", sagte Bayr. Umso weniger nachvollziehbar sei die Haltung des Wirtschaftsministers auch, weil die hier getätigten Investitionen der Wirtschaft zu Gute kommen und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Aus heimischer Sicht sei auf jeden Fall darauf zu achten, dass im Zuge der NoVA-Spreizung die Ziele der EU mitberücksichtigt werden, so Bayr am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Hier seien noch die dementsprechenden Instrumente zu entwickeln, um im europäischen Gleichklang marschieren zu können.

Quelle: SPÖ


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /