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Großserien-Elektroauto in Langzeittest beim ÖAMTC

Mitsubishi i-MiEV als ÖAMTC-Testfahrzeug in Österreich unterwegs

Wien - Die Werksangaben versprechen 150 Kilometer Reichweite. Wie weit kommt man wirklich - in der Stadt, über Land, auf der Autobahn? Wie wirken sich Außentemperaturen, Steigungen oder höhere Geschwindigkeiten auf die Reichweite aus? Fragen wie diese beschäftigen viele Menschen, die sich für Elektrofahrzeuge
interessieren. Der Mitsubishi i-MiEV ist das erste in Großserie produzierte Elektroauto. Nachdem ein kürzlich durchgeführter ÖAMTC-Crashtest dem Fahrzeug passable Sicherheit attestierte, sucht der Club nun in einem Langzeittest Antworten auf spannende Fragen in punkto Elektromobilität. "Der ÖAMTC ist neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen. Die Erfahrungen, die wir im ständigen Betrieb des Fahrzeugs gewinnen, wollen wir an unsere Clubmitglieder weitergeben",
sagt Generalsekretär Oliver Schmerold bei der offiziellen Übergabe des Mitsubishi i-MiEV.

Zunächst wird das erste in Großserie erzeugte Elektroauto in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Wien im Labor verschiedenen Tests unterzogen. In einer speziellen Kältekammer wird z. B. der Einfluss der Außentemperatur auf die Batterie gemessen, im Sommer erfolgt ein weiterer Labortest bei hohen Temperaturen", erklärt ÖAMTC-Cheftechniker Max Lang. Danach wird das mit speziellen Folien als ÖAMTC-Testfahrzeug gekennzeichnete Auto in allen Bereichen des Clubs für Fahrten eingesetzt, um Erfahrungen über die erzielbaren Reichweiten unter den verschiedensten realen Fahrbedingungen (Geschwindigkeit, Steigungen, Temperatur) zu gewinnen. "Hier geht es darum, dass in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Kilometer absolviert und sämtliche Erfahrungen dokumentiert werden. Außerdem wird das Auto zur internen Schulung unseres technischen Dienstes zur
richtigen Handhabung der Hochvoltsysteme im Pannenfall verwendet", führt der ÖAMTC-Experte aus.

Für die Dokumentation werden alle Wege, die ÖAMTC-Mitarbeiter mit dem Mitsubishi i-MiEV zurücklegen, mittels GPS-Smartphone aufgezeichnet. Die eigens dafür entwickelte Fahrtenbuch-App überträgt alle zurückgelegten Strecken zwecks Auswertung an einen Server. Darüber hinaus haben die Testfahrer die Möglichkeit, ihre frisch gewonnenen Eindrücke gleich schriftlich festzuhalten.

Alle mit dem E-Auto gewonnenen Erfahrungen, der Test-Blog, Fotoshows und Videos - auch die des Crashtests - gibt es online auf www.oeamtc.at/e-auto


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /