© oekonews- Wolfgang Pucher
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Stop der Ressourcenverschwendung!

UmweltschützerInnen fegen das Plastiksackerl-Monster von Wiener Einkaufsmeile - Rot-grünes Wien soll Vorreiterrolle gegen Relikt der Wegwerfgesellschaft einnehmen

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Wien - Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 sagt dem Relikt der Wegwerfgesellschaft den Kampf an und fordert von Umweltminister Berlakovich, dem Plastiksackerl ein Ende zu bereiten. "In Österreich werden von den Geschäften jährlich bis zu 350 Millionen Plastiksackerln an die KundInnen abgegeben. Die meisten davon werden im Schnitt weniger als eine halbe Stunde lang benutzt, um dann im besten Fall auf Deponien zu enden, wo sie 100 bis 400 Jahre liegen bleiben. Minister Berlakovich muss dieser Ressourcenverschwendung und Umweltgefährdung ein Ende setzen", fordert Jens Karg, Sprecher der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000.

Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, fegen GLOBAL 2000-AktivistInnen heute ein Plastiksackerl-Monster aus rund 400 Plastiksackerln von der Wiener Parade-Einkaufsstraße herunter. "Laut einer aktuellen Profil- Umfrage sind 73 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher für ein Plastiksackerl-Verbot. Wir wollen mit unserer Aktion den Menschen Mut machen, von der Politik auch Taten einzufordern. Gerade in Wien erwarten wir uns von einer rot-grünen Stadt-Regierung ein klares Bekenntnis zu einem Plastiksackerl-Verbot", so Karg.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /