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Smart Geomatics realisiert bundesweit einmaliges Energie- und Klimaschutzkonzept „zeozweifrei“

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Pressemitteilung von: Freudl & Friends GmbH

/ PR Agentur: Freudl & Friends GmbH
Themenübersicht für das Klimaschutzkonzept im Landkreis Karlsruhe

Themenübersicht für das Klimaschutzkonzept im Landkreis Karlsruhe

Co2-Ausstoß mit Hilfe von Geobasisdaten reduzieren

Das Software- und Dienstleistungsunternehmen Smart Geomatics GbR, Karlsruhe, hat in Kooperation mit der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe ein innovatives, auf Geobasisdaten basierendes Energie- und Klimaschutzkonzept entwickelt, das in dieser Art bundesweit einmalig ist. Hintergrund des Projektes für den Landkreis Karlsruhe ist eine Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), das 2008 eine Klimaschutzinitiative mit dem Ziel initiierte, die Energieeffizienz zu erhöhen und vermehrt regenerative Energien einzusetzen. Zielvorgabe ist, bis 2020 die Treibhausgasemissionen in Deutschland gegenüber dem Stand von 1990 um 40 % zu senken.


Stellvertretend für den Landkreis Karlsruhe hat Landrat Dr. Christoph Schnaudigel eine Bezuschussung des Klimaschutzkonzeptes beim BMU beantragt, um damit den Einsatz Erneuerbarer Energien voranzutreiben und den CO2-Ausstoß zu reduzieren: „Mit dem Energie- und Klimaschutzkonzept legen wir die Grundlage für die Ermittlung des Potenzials zur Gewinnung und den Einsatz erneuerbarer Energien wie zum Beispiel der Solarenergie oder Wasserkraft im Landkreis Karlsruhe. Damit lassen sich zukunftsweisende energiepolitische Entscheidungen im Landkreis und in den Kommunen treffen“.

Umfangreiche Datenanalyse als Grundlage

Smart Geomatics hat in den vergangenen zwölf Monaten alle relevanten Sektoren Erneuerbarer Energien sowie Energieeinsparstrategien im Landkreis Karlsruhe innerhalb des Klimaschutzprojektes der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe bearbeitet. Als Grundlage für die Auswertungen dienten unter anderem geographische Daten, aus denen beispielsweise Gelände- und Höhenmodelle abgeleitet wurden. Die Auswertung dieser Informationen durch Smart Geomatics lässt zuverlässige Rückschlüsse beispielsweise über nutzbare Solarpotenziale für die Installation von Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen, verwertbare Biomassepotenziale (Energieholzbestände, pflanzliche Abfälle) oder auch über die thermischen Zustände von Gebäuden zu. Mit zusätzlichen Daten aus Bebauungsplänen, Bebauungsstrukturen, Verbrauchsabrechnungen und den Erhebungen vor Ort wurden diese Ergebnisse abgeglichen und so auf eine fundierte Basis gestellt.

Regionale Klimaschutzstrategie als Ziel

Das von Smart Geomatics aufgezeigte mögliche Energie-Einsparpotenzial von Gebäuden sowie die Erarbeitung konkreter Maßnahmen soll eine regionale Klimaschutzstrategie mit dem Ziel, den Landkreis „zeozweifrei“ zu versorgen, begründen.

Durchgeführt wurde dieses kommunenübergreifende Pilotprojekt von der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe, die im Oktober 2008 von den Stadtwerken Bretten, Bruchsal und Ettlingen, der EnBW Regional AG und dem Landkreis Karlsruhe gegründet wurde.
Die CO2-Reduzierung soll unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit umgesetzt werden. Der Kreis erhofft sich damit eine Steigerung der wirtschaftlichen Dynamik für die Region, indem lokal ansässige Betriebe Erneuerbare-Energie-Anlagen bauen, warten und betreiben. So bleiben Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region.

Der ganzheitliche Ansatz des Projektes wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit positiv bewertet und mit 80% gefördert. Die EnBW Regional AG hat durch ihren Zuschuss in Höhe von 60.000 EUR die Erarbeitung des Konzeptes dankenswerterweise unterstützt.

Die Smart Geomatics Methode zur Analyse der Potenziale und Energieeinsparungen basierend auf Geodaten

Die Abbildung zeigt die Themen der Potenziale und Energieeinsparungen. Dabei werden von Smart Geomatics Ist-Zustand und Potenziale unterschieden. Standortaspekte sind besonders dann relevant, wenn Distanzen zwischen Ressourcenort und Verbraucher oder Zwischenlager zurückgelegt werden müssen. Biomasse umfasst holzige Stoffe mehrheitlich zur Verarbeitung von Holzhackschnitzel und krautige Stoffe zur Erzeugung von Biogas, aber auch flüssige Brennstoffe.

Außer Biomasse entstehen Ersatzbrennstoffe (aus der Wertstoffsammlung unter Umständen auf fossiler Stoffbasis) und Altholz als sekundäre Biomasse aus der Abfallwirtschaft. Die Wärmeeffizienz von Gebäuden zielt auf Einsparungen beim Heizen von Gebäuden inklusive der Warmwasserbereitstellung. Besonders bei den Umsetzungsmaßnahmen treten immer wieder Vernetzungen verschiedener Aspekte auf, wie z. B. die Projektierung eines Blockheizkraftwerkes, der Wärmebedarf von Siedlungen und die Auslegung eines Nahwärmenetzes. Aufgrund des Vorhandenseins entsprechender Biomasseressourcen ergibt sich dann die Entscheidung, ob es mit Holz oder Biogas betrieben werden soll.

Neben den Potenzialen zeigt die Analysemethode von Smart Geomatics auch Einsparmöglichkeiten besonders beim Wärmebedarf von Gebäuden (Heizen und Warmwasserbereitstellung) auf.

Das Thema Verkehr war im Landkreis Karlsruhe auf den öffentlichen Personennahverkehr beschränkt. Ziel war es, Gebiete mit defizitärem Anschluss zu eruieren und eine verkehrsplanerische Überprüfung zu empfehlen.

Mehrheitlich Landnutzungsdaten und Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg dienen als Datengrundlagen und werden mit entsprechenden Eckdaten wie z. B. Hektarerträge von Mais für Biogasgewinnung verknüpft. Im Endergebnis entstehen Abschätzungen über das technische Potenzial sowohl für Energiegewinnung wie -einsparungen. Um den gegenwärtigen Stand und weitere Potenzialressourcen zu erfassen, wird zwischen „bereits realisiert“ und „noch realisierbar“ unterschieden. Dadurch wird eine Überprüfung der regionalen Situation mit den Klimaschutzzielen des Landes Baden-Württemberg, der Bundesrepublik Deutschland oder der EU konkret erst möglich.
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