openPR Logo
Pressemitteilung

RAMPF Giessharze setzt auf nachwachsende Rohstoffe

BU: Die neue Kunststoff-Generation von RAMPF fährt im Auto der Zukunft mit; © SIGNTIME - Fotolia.com

BU: Die neue Kunststoff-Generation von RAMPF fährt im Auto der Zukunft mit; © SIGNTIME - Fotolia.com

Grafenberg, 15.02.2011 – Die RAMPF Giessharze GmbH & Co. KG mit Sitz in Gra-fenberg rüstet sich weiter für die Zukunft. Bis zum Jahr 2013 will der Kunststoff-Spezialist einen Großteil seiner Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen her-stellen. Die ersten Produkte auf der Basis von Bio-Polyolen sind jetzt am Markt. Mit Unterstützung vom Schwesterunternehmen RAMPF Ecosystems GmbH & Co. KG. Beim renommierten Fachkongress Bio-Based Chemicals Europe in Mailand feierte die neue Kunststoff-Generation von RAMPF vergangene Woche erfolgreich Premie-re.


Möbel, Kraftstoffe, Kosmetika - aus nachwachsenden Rohstoffen wird heute bereits eine Vielzahl unterschiedlichster Produkte hergestellt. Die F&E-Anstrengungen lau-fen weiter auf Hochtouren. Sie haben in den vergangenen Jahren auch dazu geführt, dass Polyole aus nachwachsenden Rohstoffen bei der Herstellung von Polyurethan (PUR) zum Einsatz kommen. RAMPF Giessharze, das auf PUR- und Epo-xidharzsysteme sowie Silikone spezialisiert ist, strebt an, seinen Umsatz mit auf Bio-Polyolen basierenden Produkten bis 2012 zu verdoppeln. „Ressourcenschonung ist das Gebot der Stunde. In allen Schlüsselbranchen. Unsere Aufgabe ist es nun, ökonomisch und ökologisch sinnvolle Produkte zu entwickeln“, erläutert Dr. Klaus Schamel, Geschäftsführer bei RAMPF Giessharze. Dafür hat das Unternehmen, das Dichtungsschäume, Elektrogießharze, Klebstoffe und Vergusssysteme herstellt, einen starken Partner an seiner Seite. Die Schwesterfirma RAMPF Ecosystems. Zusammen haben sie zwei spezielle Vergussmassen aus Rapsöl entwickelt, die unter anderem bei Ladesteckern von Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommen. Bei-de Unternehmen gehören zur internationalen RAMPF-Gruppe aus Grafenberg. Der Unternehmensverbund zählt mit rund 410 Mitarbeitern und einem geplanten Umsatz von 85 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr 2010/2011 zu den führenden Un-ternehmen auf dem Gebiet der Reaktionsgießharze und Maschinensysteme. Seine Präsenz am Markt sichert sich RAMPF mit insgesamt fünf operativen Firmen. Sie alle sind unter dem Dach einer Holding vereint. Wichtige Auslandsmärkte sind Eu-ropa und Asien sowie die NAFTA-Regionen. So unterhält RAMPF eigene Vertretun-gen in den USA, Japan und China.

Verdopplung der Recyclingkapazitäten für die Zukunft
Mit RAMPF Ecosystems aus Pirmasens widmet sich ein Geschäftsbereich aus-schließlich dem Recycling von Polyurethan und der Erforschung von nachwachsen-den Rohstoffen wie etwa Rapsöl, Milchzucker, Fett und Glycerin.
Polyurethan-Produktionsreststoffe und „post-consumer“ PET aus Verpackungen (grüner Punkt) sind für RAMPF Ecosystems keine Abfälle, sondern wertvolle Roh-stoffquellen. Sie werden durch spezielle chemische Verfahren, wie Glykolyse, Acidolyse oder Polyolyse zu (Recycling-) Polyolen aufbereitet. Die sogenannten Recypole und Petole fließen erneut in die Herstellung von Polyurethan ein. Kunden sind die Firmen der RAMPF-Gruppe aber auch andere Systemhäuser. Für den Re-cyclingprozess hat RAMPF eine Anlage für thermische Glykolyse entwickelt. Heute zählt sie zu den Größten ihrer Art in Europa. Und im Frühjahr 2011 wird eine weitere Anlage am Standort Pirmasens hinzukommen. Nicht zuletzt wegen der gestiegenen Nachfrage nach Bio-Polyolen. Damit verdoppeln die Recyclingspezialisten ihre jähr-lichen Kapazitäten auf rund 5.000 Tonnen.
Neben der Produktion von Formteilen wie Kopfstützen und Schaltknäufen übernimmt RAMPF Ecosystems auch den Anlagenbau direkt beim Kunden. Damit schließen sie vor Ort den Kreislauf aus PUR-Verarbeitung, Reststoffverwertung und erneutem Einsatz der gewonnenen Polyole.

Kabeltülle und Stecker für Elektrofahrzeuge aus Rapsöl
Um das Anwendungsspektrum von nachwachsenden Rohstoffen bei der Polyure-than-Kunststoffproduktion zu erweitern, modifiziert und funktionalisiert RAMPF Ecosystems seit 1999 gezielt nachwachsende Rohstoffe. Das Unternehmen setzt dabei vor allem auf heimische Pflanzenöle wie Rapsöl, welches direkt in einer nahe gelegenen Ölmühle gewonnen wird.
Die Vorteile von Bio-Polyolen für Hersteller und Kunde liegen auf der Hand. Lang-fristige Verfügbarkeit, CO2-Neutralität und verbesserte Produkteigenschaften ma-chen Bio-Kunststoffe zu einer wahren Konkurrenz für konventionelle Materialien. „Im Vergleich zu einem Polyurethan auf petrochemischer Basis lässt sich der Ausstoß an Treibhausgasen um 30% reduzieren. Zudem lassen sich Verbesserungen bei den Funktionalitäten erzielen“, betont Michael Kugler, Betriebsleiter bei RAMPF Ecosystems. Beispielsweise zeigen Zuckerderivate hohe Funktionalitäten auf, die im späteren Polyurethan zu höherer Vernetzung und bei den Hartschäumen zu bes-seren mechanischen Schaumeigenschaften führen. Polyole auf Basis von Pflan-zenölen, das heißt den entsprechenden Fettsäuren, zeigen einen ausgesprochen hydrophoben Charakter und werden deshalb gerne in hydrolysestabilen Polyuretha-nen eingesetzt. Den Beweis dafür liefern die ersten Produkte von RAMPF Giess-harze und RAMPF Ecosystems auf Basis von Raps- und Sojaöl. Seit kurzem ist eine effiziente Vergussmasse am Markt, die als Schutzhülle in Kabeltüllen für LKWs eingesetzt wird. Das Hartschaumprodukt aus Rapsöl überzeugt durch beste me-chanische Festigkeiten und eine hervorragende Vibrations-, Schall- und Wärme-dämmung. Weiterhin haben die Experten ein Elektrogießharz aus Bio-Polyolen ent-wickelt, das zum Beispiel im Ladestecker von Elektrofahrzeugen Verwendung findet. Das Material gleicht extreme Temperaturunterschiede aus, schützt aber auch vor Überhitzung, Stößen und Chemikalien. Beim renommierten Fachkongress Bio-Based Chemicals Europe in Mailand feierte die neue Kunststoff-Generation von RAMPF vergangene Woche erfolgreich Premiere. Dort stellte Dr. Klaus Schamel die aktuellen Produktentwicklungen dem Fachpublikum vor.
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 511159 • Views: 1049

Diese Meldung RAMPF Giessharze setzt auf nachwachsende Rohstoffe bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung RAMPF Giessharze setzt auf nachwachsende Rohstoffe teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Weitere Mitteilungen von RAMPF Giessharze GmbH & Co. KG


Das könnte Sie auch interessieren:

RAMPF zeigt Material und Maschine aus einer Hand bei der Electronica und Productronica India
RAMPF-Gruppe präsentiert sich auf der Electronica und Productronica India
… rund 400 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Reaktionsgießharze und Ma-schinensysteme. Bei der Fachmesse in Bangalore präsentiert sie die Firmen RAMPF Giessharze und RAMPF Dosiertechnik. Die Produkte von RAMPF sind in Indien über die Partner Prasol Chemicals und Sanika Consultancy erhältlich, die sich ebenfalls am Messeauftritt …
Material und Maschine aus einer Hand: Der antibakterielle Dichtungsschaum von RAMPF Giessharze wird passgenau auf das Klimaelement
RAMPF Giessharze bringt antibakteriellen Dichtungsschaum auf den Markt
… im Wasser, am Boden. Damit sich die unnützen Mikroben zumindest in Gebäuden, Reinräumen oder im Automobil nicht mehr wohlfühlen hat RAMPF Giessharze den antibakteriellen Dichtungsschaum RAKU-PUR® 32-3276 entwickelt, der nach VDI 6022 zertifiziert ist. Das neue, reißfeste Zweikomponenten-Polyurethan-System dichtet Klimaanlagen, Ventilatoren, Filter, Lampen …
Gesicherte Nachfolge bei der RAMPF-Gruppe
Gesicherte Nachfolge bei der RAMPF-Gruppe
… und Personal der Gruppe. Unterstützt wird der Diplom-Betriebswirt ab sofort von seinem jüngeren Bruder Matthias Rampf und Horst Bader, zuvor Geschäftsführer der RAMPF Giessharze GmbH & Co. KG. Matthias Rampf (30) ist als geschäftsführender Gesellschafter zuständig für die Bereiche Forschung und Entwicklung, Technik, Produktion sowie Service. Für …
Neueste Technologien von RAMPF wurden beim Rundgang durchs Innovationszentrum erlebbar
RAMPF empfängt 140 Gäste beim Fachsymposium Dichtungstechnologien
Grafenberg, 08.04.2010 – Rund 140 Gäste empfing RAMPF Giessharze beim Fachsymposium Dichtungstechnologien Ende März in Grafenberg. Im neuen Inno-vationszentrum präsentierte der Spezialist für Reaktionsharze seine jüngsten Entwicklungen vom antibakteriellen Dichtungsschaum bis zum Hochdruckschaum. Aber auch Partner kamen zu Wort. Darunter Vertreter der …
Mit neuen Vergussmaterialien Zeit und Geld sparen
Die Mischung macht’s – Sparen leicht gemacht
Niedrigviskose Vergussmasse für Schleif- und Poliermittel Die Mischung macht’s – RAMPF Giessharze hat eine neue, innovative Polyurethanvergussmasse für die Schleif- und Poliermittelindustrie entwickelt. Erstmalig werden die Ansprüche dieser Anwendung mit einer leistungsfähigen Polyurethan-Vergussmasse erfüllt: Diese bietet wesentliche Vorteile und spart …
"Kleben auf Knopfdruck" - so lautet das Motto von RAMPF auf der Bondexpo 2010; Quelle: HÜTTINGER Elektronik GmbH + Co. KG
Kleben auf Knopfdruck bei der Bondexpo 2010: RAMPF stellt Klebtechnologie mit Induktion vor
Auf der diesjährigen Bondexpo feiert RAMPF Giessharze eine Premiere. Erstmals stellt das Unternehmen einen Einkomponenten-Polyurethan-Kleber am Stand 7501, Halle 7 vor. Das Material ist besonders witterungsbeständig und härtet mittels Induktion schnell aus – quasi wie auf Knopfdruck. Schwesterunternehmen RAMPF Dosiertechnik präsentiert die passende Niederdruck-Anlage …
Der europäische Normstecker für Elektroautos ist gefertigt aus Gießharz von RAMPF
Vom Designmodell aus Recyclingmaterial zum Normstecker fürs Elektroauto: RAMPF bei „Zulieferer Innovativ 2010"
Auf nachhaltige Ideen für die Automobilindustrie setzen die Firmen der RAMPF-Gruppe, RAMPF Giessharze und RAMPF Tooling aus Grafenberg, beim Jahreskongress „Zulieferer Innovativ 2010“ in Ingolstadt am 23. Juni 2010. Im Rahmen der Begleitausstellung im Audi Forum präsentieren die Kunststoffspezialisten am Stand 103 unter anderen ein Öko-Blockmaterial …
Die Kooperation ist durch den Handschlag besiegelt.
Kooperationsvereinbarung zwischen RAMPF und KraussMaffei
Die KraussMaffei Technologies GmbH und RAMPF Giessharze arbeiten in Zukunft gemeinsam unter „Hochdruck“. Mit einem Kooperationsvertrag haben beide Unternehmen ihre weltweite Zusammenarbeit bei der Hochdruckverarbeitung von Polyurethanmaterialien besiegelt. Was bisher Wunschdenken war, wird nun Realität: Eine Direktverkettung der Aufbringung von PU-Dichtungen …
SMARTCRM als gruppenweite Lösung bei der RAMPF-Gruppe
… die Daten der gesamten RAMPF-Gruppe unter einem Dach zu vereinen, trotz der unterschiedlichen Anforderungen unserer Töchter“, so Dr. Klaus Schamel, Geschäftsführer der RAMPF Giessharze GmbH & Co. KG. Die RAMPF-Gruppe nutzt fast das gesamte Funktionsspektrum des CRM-Systems, um den branchenspezifischen Besonderheiten der Töchter Rechnung zu tragen – …
RAKU-PUR® 35-3500 HD ist perfekt auf die Hochdruckverarbeitung abgestimmt. Wegen seiner exzellenten mechanischen Festigkeit eignet der Schaum besonders gut zum Abdichten von Türmodulen.
RAMPF Giessharze entwickelt hochdruckfähigen Dichtungsschaum RAKU-PUR 35-3500 HD
RAMPF Giessharze erweitert seine Produktpallette. Erstmals bietet der Reaktionsharzspezialist einen hochdruckfähigen Dichtungsschaum unter dem Namen RAKU-PUR® 35-3500 HD an. Das neue Polyurethan-System, das sich durch eine äußerst geringe Wasseraufnahme auszeichnet, kann mit reaktiven Hochdruckanlagen verarbeitet werden. Die neue Dichtungsschaumgeneration …

Sie lesen gerade: RAMPF Giessharze setzt auf nachwachsende Rohstoffe