openPR Logo
Pressemitteilung

Studie bestätigt Potenzial der Offshore-Windenergieindustrie für Mecklenburg-Vorpommern

News abonnierenPressekontakt | Energie & Umwelt

Pressemitteilung von: Invest in MV

/ PR Agentur: Steinke + Hauptmann GmbH
Jürgen Seidel: Gute Voraussetzungen für Windenergie- und Offshore-Bereich - Häfen sollen sich weiter profilieren

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Windenergiebranche in den letzten Jahren mit einer beeindruckenden Dynamik weiterentwickelt. Ein hoher Vernetzungsgrad zwischen Wirtschaft, Wissenschaft sowie Windenergieverband, vorhandene Flächen und gute Produktions- und Testbedingungen in Hafennähe haben MV zu einem international attraktiven Standort für die On- und Offshore-Windindustrie werden lassen. Vor diesem Hintergrund beauftragten die Landeswirtschaftsfördergesellschaft „Invest in MV“, der Wind Energy Network Rostock e.V. und die Logistikinitiative Mecklenburg-Vorpommern e.V. den international renommierten Dienstleister GL Garrad Hassan, die zukünftigen Chancen des Standortes für die Offshore-Windenergieindustrie zu evaluieren.


„Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass das Land in diesem Wirtschaftsbereich langfristig Perspektiven hat. Uns geht es insbesondere darum, Mecklenburg-Vorpommern als Produktionsstandort Windkraft weiter auszubauen und die Schaffung von innovativen Industriearbeitsplätzen zu unterstützen“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel. „Gerade für den Offshore-Bereich sind die Häfen in Mecklenburg-Vorpommern geeignete Produktions- und Investitionsstandorte.“

„Wir sind für den internationalen Wettbewerb um Produktionsstandorte gut gerüstet. Mit dieser Studie haben wir ein hervorragendes Instrument an der Hand, um für die Kaikante und die Seehäfen zu werben. Genau dies hat die Invest in MV in China, Indien und den USA in nächster Zeit vor“, ergänzte Michael Sturm, Geschäftsführer der Invest in MV GmbH.

Die über 160 Seiten umfassende Studie geht davon aus, dass das dynamische Wachstum im Bereich des Offshore-Windmarktes generell anhält. Eine erheblich verstärkte Nachfrage wird in den nächsten Jahren überdies aus Asien erwartet.

Michael Kremp, Geschäftsführer des Seehafen Wismar und Vorstandsvorsitzender der Logistikinitiative Mecklenburg-Vorpommern unterstreicht dies und macht deutlich, dass ein Ziel der Studie war, ein detailliertes Profil für die Seehäfen Rostock, Wismar, Sassnitz und Lubmin zu erstellen und diese insbesondere hinsichtlich ihrer jeweils spezifischen Eignung für die unterschiedlichen Produktionsstufen von Offshore-Windkraftanlagen zu bewerten. Diese so genannten Stärke-Schwächen-Profile lassen nun erstmals erkennen, wo bei den einzelnen Häfen in MV noch Handlungsbedarf besteht, um die jeweilige Wettbewerbssituation zu verbessern. Die Profile zeigen potenziellen Investoren die schon jetzt vorhandenen guten Voraussetzungen für ein Investment auf.

Allein nach dem Nationalen Aktionsplan für Erneuerbare Energien (NAP) sollen bis 2020 zehn Giga-Watt Offshore-Windenergieanlagen vor Deutschlands Küsten in Betrieb gehen. Dies entspricht einem Investitionsvolumen von 30 Mrd. Euro innerhalb der nächsten 10 Jahre. Hierdurch werden sowohl eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze für hochqualifiziertes Personal als auch neue Berufsbilder wie beispielsweise im Bereich von Service und Wartung von Offshore-Windparks entstehen.

In einem Kostenmodell vergleicht der Gutachter die Bau- und Logistikkosten für einen Offshore-Windpark in der Irischen See (weiteste Entfernung zwischen Produktion und Errichtung) aus dem Blickwinkel der unterschiedlichen Produktionsstandorte in MV (Häfen in Rostock, Wismar, Sassnitz und Lubmin) bzw. der deutschen Nordsee und der Ostküste Großbritanniens. Im Ergebnis wurde deutlich, dass die vermeintlich höheren Logistikkosten durch die Lage an der Ostsee im Verhältnis zu den Gesamtprojektkosten relativ gering sind. Vielmehr sorgen die in Mecklenburg-Vorpommern bereits vorhandene Zuliefererstruktur sowie moderate Flächenpreise und Hafengebühren für aussichtsreiche Wettbewerbsvorteile.

Insbesondere den Häfen des Landes wird empfohlen, sich um die Ansiedlung von neuen Produktionsstätten zu bemühen und noch mehr ausreichend große Flächen für derartige Ansiedlungen zur Verfügung zu stellen. Viele Arbeiten für Windparks könnten direkt vom Gelände der Hersteller ausgeführt werden.

Da Offshore-Windkraftanlagen zukünftig verstärkt im Tiefwasserbereich errichtet werden, steigt die Nachfrage nach anspruchsvolleren Gründungsstrukturen, den so genannten „Jackets“. Unternehmen in diesem Bereich sollten eine Zusammenarbeit anstreben und konkurrierende Produktionsanlagen vermeiden.

Eine Zusammenfassung der Studie „Potenziale der Offshore-Windenergieindustrie für Mecklenburg-Vorpommern“ kann bei der Landeswirtschaftsfördergesellschaft „Invest in MV“ abgefordert werden (www.invest-in-mv.de).
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 515825 • Views: 1002

Diese Meldung Studie bestätigt Potenzial der Offshore-Windenergieindustrie für Mecklenburg-Vorpommern bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium

Pressetext löschen Pressetext ändern

Mitteilung Studie bestätigt Potenzial der Offshore-Windenergieindustrie für Mecklenburg-Vorpommern teilen

Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Das könnte Sie auch interessieren:

Sommerurlaubsstudie: Mecklenburg-Vorpommern ist die Badewanne der Deutschen
Sommerurlaubsstudie: Mecklenburg-Vorpommern ist die Badewanne der Deutschen
Jeder fünfte deutsche Sommerurlauber reist in den Nordosten "Mecklenburg-Vorpommern ist im Sommer die größte Badewanne der Deutschen. Und ganz offensichtlich tummeln sich hier immer mehr zufriedene Gäste" Mit diesen Worten kommentierte der Geschäftsführer desTourismusverbandes, Bernd Fischer, die heute veröffentlichten Ergebnisse der Sommerurlaubsanalyse …
Dr. Frank Brodehl, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag
Dr. Frank Brodehl (AfD): „Schulschließungen sind keine Lösung – weder in Mecklenburg-Vorpommern noch sonstwo“
Dr. Frank Brodehl zur Schließung zweier Schulen in Mecklenburg-Vorpommern wegen Corona: „Schulschließungen sind keine Lösung – weder in Mecklenburg-Vorpommern noch sonstwo“ Kiel, 8. August 2020 In Mecklenburg-Vorpommern sind gestern ein Gymnasium und eine Grundschule geschlossen worden, weil im ersten Fall ein Lehrer und im zweiten Fall ein …
Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast zusammen mit dem Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Fischerei von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till
Energiealternativen für das Jahr 2020 - Mecklenburg-Vorpommern hat großes Potential für Bioenergie
Berlin, 17. Juni 2005. "Mecklenburg-Vorpommern hat fruchtbare Böden und eine produktive Landwirtschaft, somit beste Vorraussetzung für erneuerbare Energien", erklärte Renate Künast gestern Abend in Berlin. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft nahm zusammen mit dem Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und …
Forschung für Betroffene
Forschung für Betroffene
… umfangreichsten Studie zur Verbesserung der Versorgung an Demenz erkrankter Menschen in Deutschland Gemeinsame Pressemeldung des Ministeriums für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), der Universität Greifswald …
copyright diego cervo - Fotolia.com
Leinen los für die 1. Baltic Future
… der Ostsee ist als Dreh- und Angelpunkt zwischen West- und Osteuropa, Skandinavien und dem Baltikum prädestiniert für Messen mit internationaler Ausrichtung. In Mecklenburg-Vorpommern stoßen die drei Schwerpunkt-Themen der Baltic Future und insbesondere der Bereich Transportlogistik auf ein breites Interesse. Allgemein zählt der gesamte maritime Sektor …
3. Zukunftskonferenz der "Maritimen Wirtschaft" verzeichnet wachsendes Interesse
… Startlöchern - Gestiegene Teilnehmerzahlen belegen wachsendes Interesse Rostock. 19. November 2008. Heute endet in Rostock die 3. Zukunftskonferenz der Maritimen Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Insgesamt 200 Teilnehmer konnte der Veranstalter, der Ausschuss „Maritime Wirtschaft“ der Industrie- und Handelskammern (IHK) Mecklenburg-Vorpommerns, am 18. …
EUWID Neue Energien 22/2012 ist am 31. Mai erschienen und umfasst 87 Nachrichten auf 28 Seiten
Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik wird zumeist unterschätzt – EUWID Neue Energien 22/2012 erschienen
… „wichtigen Impuls für den Ausbau der dezentralen Energieerzeugung“. Lob äußerte auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW. Unterdessen hat der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern als erstes Bundesland die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid gesetzlich verboten. Damit kommt das Land dem Bund zuvor, dessen Entwurf für ein CCS-Gesetz …
Bäume statt Böller
Bäume statt Böller
Tourismusverband MV und Grüne Liga laden zum Jahreswechsel mit "grünem" Gewissen ein Bäume statt Böller: Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern und der Bundesverband des Grüne Liga e. V. laden mit einer Gemeinschaftsinitiative zum Jahreswechsel mit "grünem" Gewissen ein. "Die neue Waldaktie ist die saubere Alternative zum Silvesterknallen", erklärte …
Mecklenburg-Vorpommern – Golfparadies auf dem Vormarsch
Mecklenburg-Vorpommern – Golfparadies auf dem Vormarsch
Wiesbaden, 15. Juli 2008: Golfen in Mecklenburg-Vorpommern bietet Entspannung, Fitness und Erholung in wunderschöner Natur. Es verwundert also nicht, dass das Bundesland um die Mecklenburgische Seenplatte und die Ostsee im Ranking der golffreundlichsten Regionen Deutschlands den dritten Platz belegt.* Mecklenburg-Vorpommern verfügt als eines der beliebtesten …
CCS – AöW fordert Vorrang des Grundwasserschutzes
CCS – AöW fordert Vorrang des Grundwasserschutzes
Die AöW hat die Länder-Umweltminister von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sowie die für Umwelt zuständigen Senatoren von Bremen und Hamburg vor der am 08.09.2011 im Ausschuss Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit des Bundesrates anstehenden Beratung des CCS-Gesetzes in einem offenen Brief aufgefordert, dem Schutz des …

Sie lesen gerade: Studie bestätigt Potenzial der Offshore-Windenergieindustrie für Mecklenburg-Vorpommern