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Was bringen erneuerbare Energien in einem Mehrfamilienhaus

Kostenvergleich Gas zu erneuerbaren Energien für ein Mehrfamilienhaus

Kostenvergleich Gas zu erneuerbaren Energien für ein Mehrfamilienhaus

1. Auslöser: konventionelle Heizungstechnik steht zum Austausch an

Die Eigentümer eines Mehrfamilienhauses hatten über den anstehenden Ersatz einer Heizungsanlage zu entscheiden. Der Gaskessel bedurfte der Erneuerung und hätte eine Investition von ca. 45.000 € ausgelöst, installiert waren 230 kW Heizleistung für rund 1250 qm Nutzfläche. Die zu erwartenden steigenden Gaskosten ließen mit Blick auf die Preisentwicklung der jüngsten Vergangenheit und der Ankündigung des bestehenden Gasversorgers für Preisanhebungen im laufenden Jahr die Prüfung einer alternativen Heizenergieversorgung mit erneuerbaren Energien ratsam erscheinen.


2. Großes Potenzial für erneuerbare Energien in älteren Gebäuden

Nach Besichtigung der Immobilie aus dem Jahr 1978 wurde ein alternatives Lösungskonzept für die Beheizung und Brauchwassererwärmung der Immobilie erstellt, das den baulichen Gegebenheiten angepasst ist und sich auf erneuerbare Energien stützt.

Die rund 25 Bewohner in den 10 Eigentumswohnungen mussten von der Wirtschaftlichkeit eines Konzeptes mit erneuerbaren Energien überzeugt werden. Im Vergleich zum Ersatz eines Gas-Brennwertkessels in der oben beschriebenen Größenordnung ist die Investition in erneuerbare Energien zwar ungleich höher, aber die laufenden Betriebskosten sind deutlich geringer und es sind wesentlich geringere Abhängigkeiten von externen Energieversorgern mit den zu erwartenden deutlichen jährlichen Preissteigerungsraten zu erwarten.

3. Bedarfs- und Gebäudegerechtes Lösungskonzept gefordert

Nach Prüfung der baulichen Gegebenheiten und des Heizwärmebedarfes wurde ein passendes Lösungskonzept erstellt: Die Beheizung des Mehrfamilienhauses wird mit elektrisch angetriebenen Luftwärmepumpen vorgenommen, die die Heizenergie aus der Umgebung entnehmen und nur dann laufen, wenn Heizenergie benötigt wird. Die Brauchwassererwärmung wird über Solarthermie-Module vorgenommen, da auch im Sommer genügend Warmwasserverbraucher in den Eigentumswohnungen das solar erwärmte Wasser abnehmen. Erst wenn die Sonneneinstrahlung nicht ausreicht, springen ergänzend die Luftwärmepumpen an und sorgen für angenehme Wassertemperaturen. Da die Immobilie über ein Flachdach verfügt, lassen sich alle Komponenten hier installieren und sind gegen Sicht vom Grundstück und gegen unbefugten Zugriff geschützt. Außerdem arbeitet diese Technik für die Bewohner völlig geräusch- und vibrationslos.

Weil die unverschattete Dachfläche noch freie Fläche bot, wurde dieser für die Aufnahme einer Photovoltaik-Anlage mit 30 kWp genutzt. Rund 30% des photovoltaisch erzeugten Stromes wird zukünftig im Wohngebäude selbst verbraucht - unter anderem auch zum Antrieb der Wärmepumpen, die verbleibenden 70% werden in das Netz eingespeist und leisten einen Beitrag zur Reduktion der Energiekosten der Wohnungseigentümer.

4. Die Zahlen sind überzeugend für den Einsatz erneuerbarer Energien

Der Mix aus erneuerbaren Energien in Form von Solarthermie, Photovoltaik und eingesetzten Luftwärmepumpen rechnet sich für die Eigentümer mit einer überzeugenden Rendite, wie der oben dargestellte Kostenvergleich zeigt.

Nach rund 11 Jahren haben sich bei durchschnittlich 7% Gaspreissteigerung die jährlichen Gaskosten verdoppelt. Der Mehraufwand der Investition in erneuerbare Energien im Vergleich zur notwendigen Erneuerung des Gaskessels beträgt für diese 10 Wohneinheiten-Immobilie 216.000 €, die sich nach 11 Jahre amortisiert haben. Das entspricht einer Verzinsung des eingesetzten Kapitals von etwas über 9%. Bislang wurden 360.000 kWh Gas im Jahr eingekauft, die zukünftig entfallen. Für den Antrieb der Wärmepumpen sind 85.000 kWh elektrische Energie jährlich notwendig, die teilweise mit eigenen Photovoltaik-Modulen erzeugt und bereitgestellt werden.

5. Wärmebereitstellung mit erneuerbaren Energien ist alltagstauglich

Die eingesetzte Technik ist weitestgehend wartungsfrei und hat eine Lebensdauer von 25-30 Jahren. In die Bausubstanz muss für die Umrüstung nicht eingegriffen werden. Die Bewohner haben keine Komforteinschränkungen, es werden nur hochqualitative Industriekomponenten verbaut, die sich bei Wind und Wetter im Alltag bewährt haben.

Wird der oben angestellte Kostenvergleich bis zum Jahr 2030 fortgeschrieben, ergibt sich nach Abzug der Mehrinvestition eine kumulierte Ersparnis in Höhe von 268.000 € für die Eigentümer im Vergleich zur weiteren Nutzung von Gas. Das sind für jeden Eigentümer für die Jahre 2022 bis 2020 jährlich ca. 3000 € . Mit Blick auf die tatsächlichen Gaspreissteigerungen der jüngsten Vergangenheit, die deutlich oberhalb von 7% lagen, ist für die Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass die Gaspreise aufgrund der weltweit starken Nachfrage noch stärker anziehen werden. Es ist also auch ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft, sich von fossilen Energieträgern mit Hilfe regenerativer Energie abzukoppeln. Es rechnet sich für ein Mehrfamilienhaus überzeugend.
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