© Roberto Hegeler
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Programm-Marathon in „Hamburg - Umwelthauptstadt Europas 2011“ gestartet

Zahlreiche Veranstaltungen für Besucher zeigen, wie Umwelt- und Klimaschutz in einer europäischen Metropole funktionieren kann

Hamburg – In Hamburg stehen alle Zeichen auf grün: Mit mehr als 1.500 Veranstaltungen und rund einem Dutzend internationaler Kongresse und Messen steht die Elbmetropole in den kommenden Monaten beim Thema Klima- und Umweltschutz im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit.

Das umfassende Programm im Umwelthauptstadtjahr macht Hamburgern und Gästen aus aller Welt in der ganzen Stadt sichtbar, wofür die EU-Kommission der Hansestadt den Titel ‘Umwelthauptstadt Europas 2011’ verliehen hat. Stadttouren, Besichtigungen, Projektpräsentationen, Informationsveranstaltungen und Kulturevents laden Besucher dazu ein, Maßnahmen für den Klimaschutz in Hamburg kennen zu lernen.

Die Hansestadt ist darüber hinaus Gastgeber von einer Reihe internationaler Fachmessen und hochkarätig besetzter Konferenzen, die sich mit dem Klimawandel, dem Einsatz Erneuerbarer Energien sowie mit Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit in Europa und in der Welt befassen. Einer der ersten Höhepunkte bildet der ‘6. ExtremWetterKongress’ vom 12. bis zum 15. April, der neuste Erkenntnisse des globalen Klimawandels vorstellt.

Mehrere internationale Konferenzen im Mai und im Juni erörtern speziell die Klimasituation und den Einsatz Erneuerbarer Energien im Nahen Osten, in Nordafrika und in den Ostseeanrainerstaaten. Die ‘goodgoods’, Deutschlands erste große Messe für nachhaltigen Konsum, zeigt vom 27. bis 29. Mai innovative, nachhaltige Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Wohnen, Mode, Technologie, Mobilität, Ernährung und Gesundheit.

Grüne Technologien präsentiert geballt die ‘H2Expo’. Auf der internationalen Konferenz und Fachmesse für Wasserstoff, Brennstoffzellen und elektrische Antriebe am 8. und 9. Juni dreht sich alles um neueste Anwendungen in Automobilen, in der Luft- und Schifffahrt und in der Energieversorgung. Weiterer Höhepunkt im Umwelthauptstadtjahr ist das weltweit größte Treffen der Photovoltaic-Solarenergiebranche vom 5. bis zum 9. September.
Mit der Veranstaltungsreihe initiiert Hamburg einen Austausch, der Expertise bündelt und neuen Perspektiven für den Klima- und Umweltschutz eröffnet. Dass die Hansestadt beim Umwelt- und Klimaschutz international Maßstäbe gesetzt hat, findet seinen Ausdruck in dem umfassenden Klimaschutzkonzept des Hamburger Senats, das alle Aktivitäten zu einer langfristigen Strategie bündelt.

Im Wettbewerb um den EU-Titel ‘Umwelthauptstadt Europas’ hatte Hamburg die EU-Jury auch mit seinem Klimaschutzkonzept überzeugt. Als stetig wachsende Hafen- und Industriemetropole ist es der Hansestadt gelungen, den CO2-Ausstoß seit 1990 um 15 Prozent zu verringern. Die CO2-Emissionen sollen zudem bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent und bis zum Jahr 2050 sogar um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Die dafür ergriffenen Maßnahmen umfassen nachhaltiges Wirtschaften und Bauen, umweltfreundlicher Verkehr, Naturschutz, nachhaltiger Konsum und Bildungsprogramme.

Ein neues Markenzeichen Hamburgs ist es, aktiven Umweltschutz mit den Herausforderungen einer dynamischen Wirtschafts- und Hafenmetropole zu verbinden, um ökonomischen Erfolg und ökologische Weitsicht in Einklang zu bringen. Die Stadt zeigt eindrucksvoll, dass sie auch als prosperierender Wirtschaftsstandort mit dem drittgrößten Hafen Europas und mit mehr als 500 Industriebetrieben einen wertvollen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten kann. Zudem wächst die Branche der Erneuerbaren Energien überproportional. Mehrere hundert Unternehmen, insbesondere aus den Bereichen Wind, Solar und Biomasse, sind in der Hansestadt vertreten.

Mehr Informationen unter www.umwelthauptstadt.hamburg.de


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /