© LK Steiermark
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Raus aus Risikotechnologien - rein in erneuerbare Energie

Tausende Arbeitsplätze sind durch mehr "grüne Energie" möglich- eine große Chance

"Die Tatsache, dass nach und nach immer mehr Informationen über das kaum vorstellbare Ausmaß des japanischen Atomunglücks ans Tageslicht kommen, belegt erneut, wie wichtig es ist, rasch den Weg raus aus den Risikotechnologien und rein in die erneuerbare Energie zu gehen. Daher ist es auch wichtig, dass die EU dem Vorschlag des österreichischen Landwirtschaftsministers folgt und auch für die europäischen AKW strenge Stresstests vorsieht", erklärte gestern Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich.

Klima braucht Erneuerbare

"Die zum Teil schon bedrohliche Trockenheit und die ungewöhnliche Hitze der letzten Tage zeigt wieder einmal deutlich, dass sich das Klima deutlich stärker wandelt, als manche wahrhaben wollen. Das allein schon wäre Grund genug, sich rasch von klimaschädlichen Energieformen zu verabschieden. Daher appelliere ich auch an jene Kräfte in Arbeitnehmer-Vertretung und Industrie, die noch gedanklich den fossilen Rohstoffen näherstehen, ihren Widerstand gegen ein fortschrittliches Ökostromgesetz und gegen eine mutige Umsetzung der Energiestrategie aufzugeben. Denn schon heute beweisen zahlreiche Branchen, dass 'grüne Technologie' imstande ist, für volle Auftragsbücher zu sorgen und Arbeitsplätze in den Regionen zu schaffen und zu sichern", so Wlodkowski.

Widerstand der "Fossilen"

"Die Erzeugung von Strom, Wärme und Treibstoff aus erneuerbaren Rohstoffen ist eine Alternative, die eine Fülle von Vorteilen mit sich bringt: sie sichert dem Land mehr Unabhängigkeit, spart zweistellige Milliarden-Euro-Summen, die derzeit für Öl und Gas in Länder mit mehr als fragwürdigen Regimen fließen. Sie schafft tausende neue Arbeitsplätze, bringt Wissenschaft und Forschung neue Aufträge und in der Folge einen technologischen Vorsprung und bietet der Land- und Forstwirtschaft zusätzliche Alternativen. Es ist ein Gebot der Stunde, diese Chance zu nützen und sich von den risikoreichen Technologien zu verabschieden", stellte Wlodkowski fest.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /