© FPÖ Burgenland
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Nein zu Euratom - ja zu europäischer Agentur für Erneuerbare Energie

Hofer/FPÖ: Deutschland ersetzt Atom- und Kohlestrom sukzessive mit erneuerbarer Energie

Die deutschen Windkraftwerke lieferten im Jahr 2007 38,5 Milliarden Kilowattstunden Strom. Der enorme Zubau von Windkraftanlagen und die passenden Wetterverhältnisse führten zu einer Steigerung der Windstromeinspeisungen um 27,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2006. Angesichts dieser beeindruckenden Zahlen fordert FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Norbert Hofer den verstärkten Ausbau von Windkraft und anderen erneuerbaren Energiequellen in Österreich. Hofer wünscht sich von der Bundesregierung, einen umweltfreundlicheren energiepolitischen Weg einzuschlagen.

Hofer: "Die Windstromproduktion in der Bundesrepublik ist seit dem Jahr 2001 um sage und schreibe 260 Prozent angestiegen. Durch den Zuwachs des vergangenen Jahres konnte der Ausfall von vier Atomreaktoren mehr als ausgeglichen werden. Das beweist, dass erneuerbare Energie eine gute Antwort auf die Ressourcenknappheit bei fossilen und atomaren Energieträgern ist. Sie ist außerdem auch die einzige."

Damit Europa die Unabhängigkeit von Energielieferungen erreichen kann, müsse eine europäische Agentur für Erneuerbare Energie gegründet werden. Davor sei aber der Ausstieg aus dem Euratom-Vertrag ein unverzichtbarer Schritt.

"Solange wir die Atomindustrie mit Millionen an Steuermitteln füttern, die wir viel besser in Forschung und Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energie einsetzen könnten, darf sich niemand wundern, dass die Kernkraft boomt und sich nicht überall zukunftsweisende Entwicklungen abzeichnen, wie es etwa in Deutschland der Fall ist. Unabhängigkeit kann Europa nur auf Basis erneuerbarer Ressourcen erreichen. Die Kernkraft ist wirklich keine Antwort", meint Umweltsprecher Hofer und fordert die Bundesregierung auf, sich für die Schaffung einer europäischen Agentur für Erneuerbare Energie einzusetzen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /