© Herbert Eberhart - Die Laternenmarsch-Begleiter/innen aus Japan: Die drei Personen links aus Hiroshima, eine Frau aus Tokyo, ein Physik-Lehrer aus Nagoyapan
© Herbert Eberhart - Die Laternenmarsch-Begleiter/innen aus Japan: Die drei Personen links aus Hiroshima, eine Frau aus Tokyo, ein Physik-Lehrer aus Nagoyapan

Atomkraft- keine Lösung

Ein Bericht vom Hiroshima-Gedenktag in Wien

© Herbert Eberhart - EE-Pionierinnen Ingrid Niessler und Karin Hammerstein beim Laternenmarsch zur Karlskirche
© Herbert Eberhart - EE-Pionierinnen Ingrid Niessler und Karin Hammerstein beim Laternenmarsch zur Karlskirche
© Herbert Eberhart - Die Laternen werden in den Teich vor der Karlskirche gesetzt
© Herbert Eberhart - Die Laternen werden in den Teich vor der Karlskirche gesetzt
© Herbert Eberhart- Origami-Figuren: Der "Ball" und der "Kranich"
© Herbert Eberhart- Origami-Figuren: Der "Ball" und der "Kranich"

Wien- Alois Reisenbichler organisierte am 6.8.2011 gemeinsam mit der Wiener Friedensbewegung/Friedensbüro Wien www.hiroshima.at auch heuer wieder den Hiroshima-Gedenktag in Wien, mit Ansprachen von Alois Reisenbichler
Isolde Schönstein von der ARGE Schöpfungsverantwortung, und Dr. Klaus Renoldner, Arzt und IPPNW (OMEGA) Österreich Präsiden

Ein Laternenmarsch führte vom Stephansplatz zum Teich vor der Karlskirche. Dort wurden die Laternen entzündet und dann in den Teich gesetzt. Eine Familie aus Hiroshima, welche am Stephansplatz vorbeikam und eigentlich Mozart-Musik im Stephansdom hören wollte, entschied sich spontan dazu, am Laternenmarsch mitzugehen. Sie hatten Verwandte beim Atombombenabwurf in Hiroshima verloren und waren beeindruckt, dass in Wien alljährlich der 150.000 Opfer der Atombomben gedacht wird.

Als Zeichen der Freundschaft bastelten sie für die TeilnehmerInnen Origami-Figuren: einen "Kranich" und einen "Ball". Der Kranich zählt zu den beliebtesten Origami-Figuren, er wird in Japan als heiliger Vogel verehrt.

Auch eine Frau aus Tokyo und ein Physik-Lehrer aus Nagoya schlossen sich der Veranstaltung und dem Laternen-Marsch an. Die Gäste aus Japan berichteten, dass derzeit alle Japaner stark Strom sparen müssen und es immer wieder Stromabschaltungen gibt.

Maria Urban war mit den Frauen der Wiener Plattform "Atomkraftfreie Zukunft" vertreten.
Eines waren sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Gedenkmarsches einig: Atomkraft ist kein Ausweg, weder zu militärischer noch zu ziviler Nutzung. Es ist eine Einbahnstraße.

GastautorIn: Herbert Eberhart für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /