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Richtig messen in Energiesparhäusern

45. Sitzung des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser

Darmstadt – Die Konzeption geeigneter Messungen in energieeffizienten Gebäuden ist Thema der 45.Sitzung des Arbeitskreises kostengünstige Passivhäuser am 16. September in Darmstadt. Die Veranstaltung gehört zur Phase V des Arbeitskreises, die vom Passivhaus Institut organisiert wird.

Oft werden in der Planung von Gebäuden nach dem Passivhaus-Konzept neue Bauaufgaben erschlossen und damit auch neue, ungeklärte Fragen aufgeworfen, die eine messtechnische Untersuchung interessant erscheinen lassen.

Praktische Erfahrungen aus durchgeführten Messprojekten zu vermitteln und konkrete Hinweise zur Konzeption zweckdienlicher Messprogramme zu geben, ist das Ziel des Arbeitskreises. Dabei werden anhand von Beispielen aus der Praxis unterschiedliche Aspekte diskutiert, wie z.B. die Bestimmung von Systemgrenzen, die Auswahl der Messtechnik, sowie Betriebserfahrungen und die Datenqualität.

Nachuntersuchungen an realisierten Projekten zeigen oftmals, dass eine einfache, routinemäßige "Erfolgskontrolle" einer planungsgemäßen Gebäudefunktion hilfreich wäre. Dafür werden Hinweise auf erforderliche Messgrößen und -intervalle zusammengestellt, einschließlich einer Definition der notwendigen Zählerausstattung und -anordnung sowie Anleitungen zum ‘Minimalmonitoring’.

Wenn eine Gebäudeleittechnik (GLT), insbesondere im Nichtwohnbau, vorhanden ist, ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten der Routineanwendung von Begleitmessungen, aber nicht immer passt die GLT zur Messaufgabe. Die besonderen konzeptionellen Herausforde­rungen werden daher gesondert behandelt.

Förderer des Arbeitskreises Phase V sind die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, proKlima - Der enercity-Fonds sowie die FAAG TECHNIK GmbH.

Weitere Informationen zum Programm, zur Anmeldung und zum Veranstaltungsort finden Interessenten im Internet www.passiv.de unter der Rubrik Arbeitskreis kostengünstige Passivhäuser.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /