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Regionallinien verbinden Menschen und Orte

Der öffentliche Nahverkehr in ländlichen Regionen hat oft kein leichtes Leben - Ein Unternehmen zeigt, dass es anderes gehen kann - Ein Beispiel aus Deutschland

Das Einzugsgebiet um die Stadt Quedlinburg im deutschen Bundesland Sachsen Anhalt hat 75.000 EinwohnerInnen, die teilweise zerstreut in den umliegenden Orten wohnen. Trotz schrumpfender EinwohnerInnenzahlen und Abwanderung existiert aber in der Region ein Nahverkehr, der kundenfreundlich und erfolgreich ist.

Die Regio-Linien vom Nahverkehrsunternehmen "Q-Bus" verbinden die größeren Orte im Stundentakt und an den Wochenenden alle zwei Stunden. Die Anschlüsse erlauben Umsteigemöglichkeiten und sind aufeinander abgestimmt. Ab 18 Uhr halten die Busfahrer beim "Mondschein-Service" auch zwischen den Haltestellen. Und ab 22 Uhr sind Kleinbusse unterwegs, um NachtschwärmerInnen einzusammeln.

Extra Services, wie Fahrradmitnahme und Regenschirmausleihe, werden von den Fahrgästen, die nicht nur aus SchülerInnen bestehen, gerne in Anspruch genommen. Die Zufriedenheit der Passagiere steht dabei hoch im Kurs und wird über Befragungen regelmäßig festgestellt.

In Zeiten des Klimaschutzes und steigender Spritpreise hat der öffentliche Nahverkehr wieder eine Chance. Mittels Erdgas und sparsamer Dieselmotoren wird Treibstoff und CO2 gespart. Die Fahrgäste danken es dem Unternehmen. 2,2 Millionen Passagiere sind jährlich zu verzeichnen. Mit gemäßigten Tarifen wird die Motivation zum Umsteigen auf den Bus leicht gemacht.

Webside des Unternehmens Q-Bus



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Weitere Infos: Die Umweltberatung

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /