Unsere Erde - das Naturfilmspektakel
Der Österreichische Biomasse-Verband und die Constantin Film veranstalten nächste Woche gemeinsam die Film-Premiere von "Unsere Erde" der bislang aufwändigsten und teuersten Naturdokumentation aller Zeiten
Filminfo:
Wie gut kennen wir eigentlich unseren Planeten? Hoch entwickelte Technik und modernste Filmmethoden ermöglichen den Zuschauern von ‘Unsere Erde’, sich auf eine Reise zu begeben und ihre Heimat so zu erleben, wie es zuvor nicht möglich war.Als vor fünf Milliarden Jahren ein gigantischer Asteroid auf die Erdoberfläche herabstürzte, war der Aufprall so gewaltig, dass sich der Neigungswinkel der Erde um 23,5 Grad verschoben hat. Und genau dieser kosmische Unfall war entscheidend für die Entstehung von Leben auf der Erde. Ohne diese Veränderung des Erdneigungswinkels gäbe es vermutlich weder die Vielfältigkeit der Landschaften noch die Jahreszeiten oder die Gegensätze von Hitze und Kälte: die notwendigste Voraussetzung für die Entstehung von Leben auf der Erde überhaupt.
Indem wir uns von der Sonne leiten lassen, begeben wir uns auf eine Reise um den Erdball. Dabei begegnen wir drei Muttertieren, die bis zur Erschöpfung um das Überleben ihrer Jungen kämpfen. Mit den ersten Strahlen der Frühlingssonne erwacht in der Arktis eine Eisbärenfamilie: Wird es ihr gelingen, Nahrung zu finden, bevor das lebensnotwendige Eis schmelzen wird? Am anderen Ende der Welt, im Herzen der Kalahari-Wüste, versuchen eine Elefantenkuh und ihr Junges nach einer gefahrvollen Wanderung das lebensrettende Wasserloch zu erreichen. Als sie endlich dort ankommen, müssen sie es mit einem Löwenrudel teilen. Wird die trügerische Ruhe anhalten? Auf unserem letzten Reiseabschnitt folgen wir einer Buckelwalmutter. Sie muss es schaffen, ihr Jungtier sicher vom Äquator bis zur Arktis zu bringen eine Distanz von 6.000 Kilometern. Wird ihre Kraft für die anstrengende Reise ausreichen?
365 Tage im Jahr wiederholt sich dieser Kreislauf, die Jahreszeiten durchlaufend, während sich jedes Lebewesen immer wieder aufs Neue der Kraft der Sonne entgegenstreckt. Keinem Film ist es zuvor gelungen, dieses Naturschauspiel in seiner ganzen epischen Vielfalt einzufangen und dabei das Leben der Hauptdarsteller Eisbären, Elefanten und Buckelwale so ergreifend zu erzählen.
Zu einer Zeit, in der das weltweite Bewusstsein um die Zerbrechlichkeit und Gefährdung unseres Heimatplaneten immer stärker zunimmt, ist dieser Film von größter Aktualität und zieht den Betrachter auf sanfte Art in seinen Bann.
Regisseur Alastair Fothergill, einer der Pioniere des modernen Naturfilmgenres, und Regisseur Mark Linfield zeigen beeindruckende Luft- und Nahaufnahmen, die mit neuesten, speziell für diesen Film entwickelten Aufnahmetechniken entstanden. Der Zuschauer hat die Gelegenheit, rund um den Globus faszinierende Landschaften und Tiere in freier Wildbahn aus einer Perspektive zu beobachten, die der Mensch mit eigenen Augen zum größten Teil niemals so sehen könnte. ‘Die Arbeit an ,Unsere Erde hat meine Sicht auf unseren Planeten verändert, weil mir klar wurde, wie einzigartig unsere Heimat ist. Ich hoffe, der Film wird das gleiche Gefühl bei den Zuschauern hervorrufen’, meint Regisseur Mark Linfield.
Podiumsdiskussion vor der Premiere
mit Franz Fischler, Ökosoziales Forum
Klaus Hackländer, Institut für Wildbiologie u. Jagdwirtschaft
Helga Kromp-Kolb, Institut für Meteorologie
Reinhold Mitterlehner, Wirtschaftskammer Österreich
Ernst Scheiber, Österreichischer Biomasse-Verband
Ulli Sima, Wiener Umweltstadträtin (angefragt)
Weitere Information über den Film:
Unsere Erde
Anmeldung Österreichischer Biomasseverband
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /