© Thule- Andreas Ranftl, LR DI Gerald Rücker , Louis Palmer, Dr. Stephan Pernkopf, Dr. Werner Rom
© Thule- Andreas Ranftl, LR DI Gerald Rücker , Louis Palmer, Dr. Stephan Pernkopf, Dr. Werner Rom

WAVE 2011: Zwischenstopp in St. Pölten

Klares Statement von Landesrat Pernkopf zu Elektromobilität und viel Spaß für die Teams in St.Pölten

© Team ZEROTRACER beim "motorlosen" Bewegen
© Team ZEROTRACER beim "motorlosen" Bewegen
© WAVE- Die Wave-Teams im Kernkraftwerk Zwentendorf
© WAVE- Die Wave-Teams im Kernkraftwerk Zwentendorf

St. Pölten - Am 22. September wurde St. Pölten für einen Nachmittag zum ‘Mekka der Elektromobilität’ in Österreich: Die Renn-Teams von WAVE (der World Advanced Vehicle Expedition) legten auf ihrer Tour von Paris nach Prag im St. Pöltner Regierungsviertel einen Zwischenstopp ein und wurde in Niederösterreich herzlichst empfangen. Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf freute sich und bildete mit DI Gerald Rücker von der EVN, DI Werner Rom, Clustermanager von ‘e-mobil in niederösterreich’
und vielen interessierten Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern das Empfangskomitee. Heimvorteil gab es für das Team Lux- Ranftl aus Niederösterreich, das auf der Tour mit einem Citroen C-Zero teilnimmt und sich seit längerer Zeit für Energieeffizienz, Erneuerbare Energie und E-Mobilität einsetzt.

Die Teams bekamen in St.Pölten außerdem von der Renn-Jury die Aufgabe, ihre E-Fahrzeuge ohne Motor zu bewegen- nicht für alle, so wie für das Stapel-Team mit dem E-Fahrrad, eine einfache Aufgabe.

"Elektromobilität ist effizient, Klima-schonend, schafft Arbeitsplätze und sichert die Lebensqualität künftiger Generationen’, meinte Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf. ‘In Niederösterreich sind wir von dieser neuen Technologie überzeugt und forcieren das Thema auch durch die Landesinitiative ‘e-mobil in niederösterreich’.’

Gestartet wurde die WAVE am 11. September 2011 in Paris. Die Expedition führt die 20 Teams über 2800 km durch acht Länder (Frankreich – Belgien – Niederlande - Deutschland - Schweiz – Liechtenstein – Österreich – Tschechische Republik) nach Prag.
Auf gemeinsame Einladung der Elektromobilitätsinitiative des Landes Niederösterreich ‘e-mobil in niederösterreich’ und der EVN statteten die TeilnehmerInnen der niederösterreichische Landeshauptstadt einen Besuch ab. So hatten auch interessierte Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher die Möglichkeit, die Teams und ihre Elektro-Fahrzeuge hautnah kennen zu lernen – ein Kontakt, der für Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf besonders wichtig ist: ‘Das Thema Elektromobilität kann nur dann langfristig erfolgreich positioniert werden wenn es uns gelingt auch die Bevölkerung von der Alltagstauglichkeit dieser E-Fahrzeuge zu überzeugen. Daher ist jede Möglichkeit zum persönlichen Kontakt mit dieser zukunftsträchtigen Technologie von großer Bedeutung. Wir freuen uns daher besonders, dass die WAVE-Organisatoren unserer Einladung gefolgt sind.’

Louis Palmer, der Initiator von WAVE, zählt beim Thema Elektromobilität international zu den Pionieren der ersten Stunde. Mit der Fahrt von Paris nach Prag will er beweisen, ‘dass man mit Elektromobilität bereits heute sauber und umweltschonend, leise und zuverlässig sogar quer durch Europa fahren kann. Das Vorurteil, dass Elektromobilität nicht für längere Strecken geeignet und somit auch nicht alltagstauglich ist, wollen wir mit unserer erfolgreichen Expedition eindrucksvoll widerlegen," meint er.

Beim Thema Elektromobilität kann das Land Niederösterreich auf einen starken Partner aus der Wirtschaft zurückgreifen. DI Gerald Rücker von der EVN: ‘Die EVN versorgt die Teams von WAVE bei ihrem Stopp in St. Pölten kostenlos mit 100% Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen, denn wir sind davon überzeugt, dass Elektromobilität in den nächsten Jahren stark an Bedeutung gewinnen wird. Die EVN beschäftigt sich seit 20 Jahren mit alternativen Antrieben und investiert auch laufend in die Errichtung von Stromtankstellen in Niederösterreich’.

Das Land Niederösterreich hatte im Anschluss an dem Empfang vor dem Landhaus gemeinsam mit der EVN eine interessante Tour für die WAVE-Teams organisiert. Es ging zum Solarkraftwerk und einzigen sicheren Kernkraftwerk der Welt, nach Zwentendorf. Es ist deswegen sicher, weil es nie in Betrieb ging. "Die Besichtigung war äußerst interessant, es hat mich in meiner Meinung, gegen Kernkraft zu sein, nur bestätigt," so einer der Teilnehmer.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /