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E.ON erweitert Solarstrom-Portfolio in Europa

Größte Fotovoltaik-Anlage entsteht in Italien

Fiume Santo 2 (FS2) und 5 (FS5) sind bereits die sechste bzw. siebte Fotovoltaik-Anlage, die E.ON in den vergangenen 18 Monaten in Angriff genommen hat. Die Fotovoltaik-Gesamtkapazität des Düsseldorfer Energieunternehmens beläuft sich damit jetzt auf 29,6 Megawatt. In FS2, dem größten Fotovoltaik-Projekt im E.ON-Portfolio, werden nach der Fertigstellung 17,88 Megawatt erneuerbarer Strom aus Solarkraft erzeugt.


Die Anlagen FS2 und FS5 werden bei Porto Torres im Nordwesten Sardiniens errichtet. Bei beiden Solarparks werden kristalline Silizium-Fotovoltaikmodule eingesetzt. Mit dem Bau von FS2 und FS5 wurde im Juni bzw. Juli dieses Jahres begonnen. Bei voller Kapazitätsauslastung kann an den beiden Standorten soviel Strom erzeugt werden, um den durchschnittlichen Jahresbedarf von zirka 20.000 Haushalten zu decken.


Christophe Jurczak, Leiter der Fotovoltaik-Sparte bei E.ON, sagte: ’Ich freue mich darüber, dass es uns gelungen ist, in den vergangenen neun Monaten in Frankreich und Italien fünf Fotovoltaik-Parks mit einer Gesamtkapazität von 23,6 Megawatt in Betrieb zu nehmen. Mit der Fertigstellung der Anlagen FS2 und FS5 Ende 2011 wird unser europäisches Fotovoltaik-Portfolio über 60 Megawatt umfassen und einen Beitrag zu unserem Engagement für ‘cleaner and better energy’ leisten.”


Die beiden Kraftwerke versorgen das Gebiet von Porto Torres nicht nur mit erneuerbarer Energie, sondern tragen auch zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei. In der Bauphase werden zirka 100 einheimische Kräfte beteiligt sein.


’Im Rahmen des Dreijahresplans zur Errichtung von Fotovoltaik-Anlagen wollten E.ON und die sardische Regionalverwaltung einen Beitrag zu einer umweltbezogenen nachhaltigen Entwicklung des Gebiets um Porto Torres leisten”, so Christophe Jurczak weiter. ’Durch unsere Projekte werden bis 2014 nachhaltige Investitionen in die regionale Wirtschaft ermöglicht.”


Die Nutzung von Solarstrom im industriellen Maßstab ist für E.ON ein Geschäft mit Wachstumspotential. In 2009 hat E.ON am Standort Fiume Santo ihre erste Fotovoltaik-Anlage in Italien mit einer Kapazität von 1,4 Megawatt errichtet. Bis Ende 2010 kamen zwei weitere Anlagen in den Provinzen Tarent und Alessandria hinzu. Deren Gesamtkapazität beläuft sich auf 9 Megawatt. Weiterhin wurden im Frühjahr dieses Jahres in den Provinzen von Pavia (2,7 Megawatt) und Viterbo (4 Megawatt) zwei weitere Anlagen fertiggestellt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /