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Eine solide Basis für die Zukunft mit chinesischem Einstieg

LDK Solar steigt bei Sunways ein

Nach dem Einstieg von LDK Solar Co., Ltd. aus China ist man bei der Sunways AG nun optimistisch: der Hauptsitz in Konstanz sowie die Zellproduktion in Arnstadt sollen nicht nur erhalten bleiben, sondern laut einer Pressemitteilung des Unternehmens sogar gezielt weiter wachsen. Gleiches gilt für die Marke Sunways. Ein Delisting des Unternehmens ist nach Angaben der LDK Solar Germany Holding GmbH als auch der LDK Solar Co., Ltd. nicht geplant.

Der LDK Solar Konzern zählt zu den zehn umsatzstärksten Photovoltaik-Unternehmen der Welt. LDK Solar ist langjähriger Rohstofflieferant der Sunways AG und mit dem Unternehmen seit dem Jahr 2010 auch durch eine Kooperation bei der Herstellung von Sunways Solarmodulen verbunden.

‘Wir freuen uns, mit LDK einen strategischen Ankerinvestor gefunden zu haben, der unsere Vision der Photovoltaik-Zukunft teilt und zu dem sich in langjähriger intensiver Zusammenarbeit ein Vertrauensverhältnis mit hoher Wertschätzung und freundschaftlichem Respekt entwickelt hat’, zeigt sich Michael Wilhelm, Vorstandsvorsitzender von Sunways, erfreut.

Xiaofeng Peng, Chairman, CEO und Gründer von LDK Solar, ist vom Erfolg der Zusammenarbeit ebenfalls überzeugt.


‘Auch wenn wir nicht ausschließen können, dass es angesichts der schwierigen Branchensituation in den kommenden Monaten zu weiteren Kapazitätsanpassungen kommen wird, bietet uns der Einstieg von LDK Solar eine solide Perspektive für die Zukunft’, so Michael Wilhelm.

Es ist übrigens ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot des Investors an alle Aktionäre der Sunways AG geplant. Die gesamte Transaktion soll im ersten Quartal 2012 abgeschlossen sein. Positiv ausgewirkt hat sich das Geschäft auf alle Fälle bereits auf den Aktienwert. Der Kurs stieg im neuen Jahr um rund 30 Prozent.

Die chinesische Beteiligung gilt übrigens als eine Art Testlauf- auch bei zwei anderen Solarunternehmen wurde vor den Feiertagen über ein mögliches chinesisches Investment in Deutschland spekuliert.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /