© SAIC/GM - Konzeptcar, gemeinsam von SAIC und GM entwickelt
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China: Keine Umsatzsteuer für Elektroautos

Grüne Autos sollen noch mehr unterstützt werden

Peking- Bereits jetzt gibt es eine gute Förderung für Elektrofahrzeuge in China. Wer derzeit ein in China hergestelltes Elektroautos kauft, bekommt dafür eine staatliche Subventionen von bis zu 120.000 Yuan (ca. 14.850 Euro) pro Fahrzeug.
Außerdem ist es in manchen Städten nicht erlaubt, "fossile" Autos in den Innenstädten zu benutzen.
Dennoch gibt es noch gewisse Angst vor den Stromern, die Reichweitenangst ist auch bei manchen Chinesen in den Köpfen, bei der Ladeinfrastruktur ist noch einiges zu tun und es sind daher noch nicht wirklich viele Elektroautos verkauft worden.

Nun setzt man nochmals eins drauf: China wird in nächster Zeit für 49 Elektro-und Brennstoffzellen-Auto-Modelle, die im Inland erzeugt werden, beispielsweise von BYD oder SAIC Motor, keine Umsatzsteuer einheben, so das chinesische Finanzministerium auf seiner Webseite. (SAIC Motor kooperiert mit VW aber auch mit GM.)

Die Elektrofahrzeug-Industrie hat höchste Priorität, so die chinesische Regierung, die umgerechnet rund 1.170.000.000 Euro pro Jahr für die nächsten 10 Jahre zweckgebunden für diesen Bereich einsetzen will, damit China rasch zu einem der führenden Hersteller umweltfreundlicher Fahrzeuge wird.

Die E-Zweiräder haben sich bereits in China durchgesetzt, weil es in vielen Städten nicht mehr erlaubt ist, mit fossilen Zweirad-Stinkern zu fahren. Die Batterie wird meist einfach aus dem Roller genommen und in den Wohnungen aufgeladen, wie wir vor Ort beobachten konnten.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /