Erste E-Autos von Volvo in Österreich

5.2.2012 Diese Woche wurden die ersten zwei VOLVO C30 Electric in Österreich im Autohaus Nagel in Koblach übergeben.

Immer mehr unterschiedliche E-Autos fahren auf Österreichs Straßen. Nun wurden die ersten zwei VOLVO C30 im Autohaus Nagel in Koblach an die Nutzer übergeben. Die Batterien des VOLVO sind in einem Bereich untergebracht, der bei vielen Autos bei einem Seitenaufpralls als Knautschzone dient, daher wurde das Fahrzeug ganz neu geplant und konstruiert, damit die extrem hohen Sicherheitsansprüche erfüllt werden. Nicht nur 1 Crashtest, sondern 13 Crashtests in Folge zeigten, dass es zu keinen Beschädigungen der Batterien kommt und wie sicher das Fahrzeug ist.


Das spontan verfügbare Drehmoment (220 Nm) des Elektromotors von BRUSA aus der Schweiz (111 PS/82 kW), der im Volvo C30 Electric eingebaut ist, ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 50 km/h in 4,0 Sekunden, der Sprint auf 100 km/h dauert weniger als 11 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h. Neben dem Hybridsynchronmotor kommen auch alle weiteren Antriebskomponenten, wie etwa der Umrichter oder das Batterieladegerät, von BRUSA. Das 3,7-kW-Ladegerät lädt die Lithium-Ionen-Batterien über eine normale 230-Volt-Steckdose bei einem 10-Ampere-Anschluss in rund zehn Stunden, bei einem 16-Ampere-Anschluss in sechs bis acht Stunden vollständig wieder auf. Die zwei Batteriepakete mit einer Gesamtkapazität von 24 kWh ermöglichen eine Reichweite bis zu 150 Kilometer.


Kleine Auflage

Der C30 Electric wird vorerst in einer Auflage von nur 250 Fahrzeuge produziert - er wird ausgewählten Firmen für deren Flotten für maximal fünf Jahre angeboten. Damit sollen weitere Ergebnisse zur Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen gewonnen werden. Erst danach soll, in einer Kooperation mit Siemens, ev. eine größere Serienproduktion
starten. Bei positiver Marktresonanz und entsprechender Nachfrage kann das Volumen jedoch weiter erhöht werden. Der Volvo C30 Electric wird auf einer herkömmlichen Montagestrasse im Werk von Gent produziert und dann nach Göteborg gebracht, wo Motor, Batterien und diverse weitere modellspezifische Elektronikteile eingebaut werden.